Fair Play-Auszeichnungen

Es sind oftmals nur kleine Ereignisse, dafür aber große Gesten: Wochenende für Wochenende tragen Spieler und Trainer auf allen Fußball-Plätzen am Mittelrhein mit ihrem fairem Verhalten zu einem gerechten Spielverlauf bei: Sie geben eigene Fehler zu, korrigieren Entscheidungen, kümmern sich um den verletzten Gegner oder sorgen für eine ruhige Atmosphäre auf dem Fußballplatz.

"Fair Play" nicht nur eine Floskel

Dem FVM ist es wichtig, Ihnen Menschen vorzustellen, für die Fair Play nicht nur eine Floskel ist, sondern die faires Verhalten und Respekt vor dem Gegner auch auf dem Fußballplatz leben. Daher präsentieren wir Ihnen den "Fair Play des Monats" und den "Fair Play des Jahres".


Fair Play des Monats

  • September 2023

    September 2023

    Der FVM zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair Play des Monats“-Urkunde aus.

    Als Sieger des Monats September wurde Matthias Klause von den Sportfreunden Wüschheim geehrt. Ein besonders faires Verhalten zeigte der Torwart im Meisterschaftsspiel in der Kreisliga C (Kreis Euskirchen) zwischen den Sportfreunde Wüschheim-Büllesheim 3 gegen SC Roitzheim 2 Mitte September.

    Bei der Partie Sportfreunde Wüschheim-Büllesheim 3 gegen SC Roitzheim 2 kam es nach einer Ecke zu einer guten Chance für die Gäste. Nach der Torchance ließ der Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen, da dieser der Ansicht war, dass der Torwart der Heimmannschaft, Matthias Klause, den Ball vor der Linie gehalten hatte. Daraufhin ging Matthias Klause zum Schiedsrichter und teilte ihm mit, dass der Ball bei seiner Parade schon hinter der Linie gewesen sei. Somit gab der Schiedsrichter das Tor für SC Roitzheim 2.

    Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Matthias Klause aus. Doris Mager, Kreisvorsitzende des Kreises Euskirchen und Peter Derichsweiler, Vorsitzender des Kreisspielausschusses, führten die Ehrung im Rahmen der Jahreshauptversammlung durch.

  • Juli 2023

    Juli 2023

    Der Fußball-Verband Mittelrhein zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair-Play des Monats“-Urkunde aus. Ein besonders faires Verhalten zeigte Moritz Banken, Spieler des SC 09 Erkelenz, im D-Junioren Meisterschaftsspiel (Sonderliga, Kreis Heinsberg) zwischen dem 1. FC Wassenberg-Orsbeck und SC 09 Erkelenz.

    In der 15. Spielminute lief ein Spieler der Heimmannschaft mit den Ball in den Strafraum und es kam zu einem Zweikampf mit einem Verteidiger. Der Gegenspieler, Moritz Banken, trennte den Angreifer vom Ball, so das der Schiedsrichter auf Ecke entschieden hat. Dann ging der Spieler Moritz Banken zum Schiedsrichter und sagte, dass er seinen Gegenspieler gefoult hätte. Daraufhin hat der Schiedsrichter auf Strafstoß für Wassenberg-Orsbeck entschieden, welcher zur 1:0 Führung des Heimverein führte.

    Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Moritz Banken daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus. Michael Kranz, Vorsitzender des Kreis Heinsberg führte die Ehrung durch.

  • Juni 2023

    Juni 2023

    Mit Patrick Räde schließt sich die Sammlung der Fairplay Monats Sieger der Saison 2022/23. Der Spieler und Capitän der Mannschaft 1.FC Heinsberg Lieck 3 gab in der Partie gegen Randerath/Porselen nach einem Torerfolg zu, den Ball mit der Hand gespielt zu haben. Der Schiedsrichter nahm nach dieser fairen Aktion das Tor zurück.

  • Mai 2023

    Mai 2023

    In dem Spiel FC Schwadorf 3 gegen Pulheimer SC 2 entschied der Schiedsrichter nach seiner Wahrnehmung der Spielsituation dem Schwadorfer Spieler einer Rote Karte zu zeigen. Noel Schnitz, Spieler vom Pulheimer SC ging auf den Schiedsrichter zu und teilte ihm mit, dass er nicht getroffen wurde, sondern der Gegenspieler den Ball spielte. Daraufhin nahm der Schiedsrichter die Rote Karte zurück. Für dieses faire Verhalten wurde Noel Schmitz mit der "Fair Play des Monats"-Urkunde für den Monat Mai ausgezeichnet.

     

  • April 2023

    April 2023

    Am 02. April 2023 zeigte der Trainer Markus Sodekamp von TuS Jahn Hilfarth im Frauenbezirksligaspiel zwischen seinem Verein und TuS 08 Jüngersdorf II ein besonders faires Verhalten. Für seine vorbildliche sportliche Geste wurde Markus Sodekamp vom FVM als Monatssieger März 2023 ausgezeichnet.
    Die gegnerische Mannschaft konnte in der zweiten Halbzeit aufgrund mehrerer verletzter Spielerinnen nur noch zu mit zehn Spielerinnen weiterspielen, woraufhin Markus Sodekamp seine Mannschaft freiwillig auch nur noch mit zehn Spielerinnen spielen ließ, um das unverschuldete Defizit der Gäste fairerweise auszugleichen.

    Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Markus Sodekamp im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

  • März 2023

    März 2023

    Als Sieger des Montas März ehrte der Vorsitzende des Kreisjugendausschusses Kenny Hebeler und der Jugendbildungsbeauftragte Max Röbel den C-Jugendtrainer Phillip Stenmans der SpVg Wesseling-Urfeld. Ein besonders faires Verhalten zeigte der Trainer im Meisterschaftsspiel der C-Junioren Kreisleistungsstaffel (Kreis Rhein-Erft) zwischen seinem Verein und dem GKSC Hürth am 19. März 2023.
    In der 53. Minute entschied der Schiedsrichter beim Stand von 2:2 auf Strafstoß für Wesseling. Der Trainer Wesselings forderte seinen Spieler auf, den Ball bei der Ausführung zurückzupassen, und somit die Fehlentscheidung fair rückgängig zu machen. Das Spiel endete 2:2.

    Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Phillip Stenmans im Rahmen der Aktion Fair-Play des Monats aus.

  • Februar 2023

    Februar 2023

    Der Fußball-Verband Mittelrhein zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair Play des Monats“-Urkunde aus.

    Als Sieger des Monats ehrt der Fair Play-Beauftrage und Vorsitzende des Verbandsspielausschusses Markus Müller den B-Jugendtrainer Klaus Dietsch vom SV Schwarz-Weiß Stotzheim. Ein besonders faires Verhalten zeigte der Trainer des SV SW Stotzheim im Meisterschaftsspiel der B-Junioren Sonderliga (Kreis Euskirchen) zwischen seinem Verein und JSG Kirchheim/Arloff/Flamersheim am 25. Februar 2023.

    Relativierung einer roten Karte der gegnerischen Mannschaft

    Im Derby muss der Unparteiische (Christopher Bellstädt, Trainerstab und Spielervater JSG) nach gerade einmal fünf Minuten eine möglicherweise spielentscheidende Entscheidung treffen und einem seiner eigenen Spieler der JSG Erft 01 aufgrund einer Notbremse eine rote Karte zeigen. Der Coach der Gastgeber, Klaus Dietsch, relativierte jedoch die Situation mit den Worten: „Es war ein Laufduell und beide Spieler stolpern. Da tut es auch eine fünfminütige Zeitstrafe.“ Nach einem Gespräch mit beiden Trainern nahm der Unparteiische die rote Karte zurück und beide Mannschaften konnten das Spiel mit Elf gegen Elf beenden. Das Spiel endete 3:3.

    Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Klaus Dietsch im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

  • Januar 2023

    Januar 2023

    Ein besonders faires Verhalten zeigte der Spielertrainer Taner Emini vom FC Hennef 05 im Freundschaftsspiel zwischen seinem Verein und TuS Aspach am 23. Februar 2023. In der 74. Spielminute spielte Taner Emini im Strafraum den Ball unabsichtlich, jedoch strafbar mit der Hand. Dies geschah auf der dem Blickfeld des Schiedsrichters abgewandten Seite, weshalb er es mangels Assistenten mit Gegeneinsicht nicht wahrnehmen konnte. Der Schiedsrichter entschied auf Abstoß, woraufhin der Kapitän unumwunden zugab, den Ball strafbar mit der Hand gespielt zu haben. Der dadurch fällige Strafstoß nahm der Kapitän in Kauf, der nachfolgend zu einem Tor für die Gäste führte.

    Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Taner Emini im Rahmen der Aktion Fair-Play des Monats aus.

  • Dezember 2022

    Dezember 2022

    Bei dem Kreisliga B-Spiel zwischen FC Schwadorf und SSV Berzdorf 2 ereignete sich beim Spielstand von 3:2 für den FC Schwadorf in der 80. Minute folgende Szene: Ein Spieler vom FC Schwadorf blieb im eigenen 16 Meterraum nach einem Zweikampf liegen. Daraufhin ergab sich eine gute Torchance für die Gastmannschaft. Der Spieler Engin Cömert von der Gastmannschaft (Berzdorf) hatte eine gute Position aufs Tor zu schießen. Er entschied sich jedoch den Ball in die Hand zu nehmen und das Spiel wegen des verletzten Gegenspielers zu unterbrechen. Das Spiel wurde mit einem Schiedsrichter-Ball fortgeführt und endete 4:3 für den FC Schwadorf.

    Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Engin Cömert im Rahmen der Aktion Fair-Play des Monats aus.

  • November 2022

    November 2022

    Bei der Partie TSV Feytal gegen SG Eintracht Eifel kam es kurz vor Spielende zu einer fairen Aktion: In einem Zweikampf kurz vor dem gegnerischen Strafraum ging Jean-Pierre Winkler zu Boden. Der Schiedsrichter entschied auf Freistoß für den TSV Feytal. Die Freistoß-Position mittig vor dem Tor war sehr aussichtsreich für den TSV Feytal, der zu dieser Zeit nur knapp in Rückstand (2:3) war. Trotzdem entschied sich der Spieler den Schiedsrichter darauf hinzuweisen, dass er nicht gefoult worden sei und so der Ballbesitz per Schiedsrichter-Ball an die SG Eintracht Eifel ging.

    Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Jean-Pierre Winkler im Rahmen der Aktion Fair-Play des Monats aus.

  • Oktober 2022

    Oktober 2022

    Als Sieger des Fair Play des Monats Oktober wurde Schiedsrichter Markus Schmitz geehrt.
    Am Sonntag, den 11. September ging der Schiedsrichter Markus Schmitz gemeinsam mit der zweiten Assistentin, Antonia Bexen über den Platz des SV Deutz 05 zur Platzkontrolle. Es fand noch, das Spiel der Kreisliga B zwischen SV Deutz 2 und BW Köln 2 statt. Hinter dem Tor angekommen, sah Markus Schmitz einen verletzten Spieler, der auf dem Boden lag, und bemerkte, dass dieser von seinem Kollegen gestützt wurde. Auf Nachfrage teilte der Spieler mit, dass sein Kollege wohl einen Tritt vor den Kopf bekommen hat.
    Markus kam die Situation und der am Boden liegende Spieler etwas merkwürdig vor und so kniete er sich neben den Spieler und versuchte diesen, ohne Erfolg anzusprechen. Als dieser nicht reagierte forderte er den anderen Kollegen des Spielers auf einmal die Atmung zu testen, diese war zu diesem Zeitpunkt noch vorhanden. Eine Schmerzreiz Auslösung bewirkte jedoch nichts, der Spieler kam nicht mehr zu sich.

    Plötzlich setze die Atmung des Spielers aus und Markus konnte keinen Puls mehr spüren. Markus begann mit einer Herzdruckmassage, da keine Vitalzeichen des Spielers zu vernehmen waren. Nach sechs oder sieben Stößen gab der Spieler ein Atemgeräusch von sich und der Puls war wieder da. Der Spieler wurde in die stabile Seitenlage gelegt und anschließend nach circa fünf Minuten dem Notarzt übergeben, der auf den Platz gefahren war.
    Beide Mannschaften spielten, nachdem man aus dem Krankenwagen erfahren hatte, dass der Spieler den Umständen entsprechend wieder in einem guten Zustand ist, das Spiel zu Ende. Schiedsrichter Markus Schmitz leitete ebenfalls das anschließende Landesligaspiel.

    Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Markus Schmitz im Rahmen der Aktion Fair-Play des Monats aus.

  • September 2022

    September 2022

    Der Fußball-Verband Mittelrhein zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair-Play des Monats“-Urkunde aus. Ein besonders faires Verhalten zeigte die Spielerin Katharina Schmitz vom SV Viktoria Waldenrath-Straeten im Kreispokalfinale zwischen ihrem Verein und den Sportfreunden Uevekoven am 6. September 2022.
     

    Elfmeterentscheidung im Pokalfinale korrigiert

    Kürzlich wurde die 23-Jährige für ihre vorbildliche sportliche Geste im Pokalfinale vom FVM als Monatssiegerin September 2022 ausgezeichnet.

    Im Kreispokalfinale hatte die in Linnich-Gevenich wohnende Katharina Schmitz in der 77. Spielminute eine Elfmeterentscheidung des Schiedsrichters korrigiert. Der zuvor fälschlicherweise zugesprochene Strafstoß wurde zurückgenommen. SV Viktoria Waldenrath-Straeten verlor die Finalpartie durch einen Treffer in der 111. Spielminute knapp mit 0:1 in der Verlängerung.

    Im Rahmen eines Mannschaftstrainings wurde die Ehrung vom Kreisvorsitzenden des Fußballkreises Heinsberg Michael Kranz und dem Teammanager der Sportfreunde Uevekoven Florian „Elton“ Wolters vorgenommen und die Urkunde sowie zwei VIP-Karten für das Fußballmuseum in Dortmund feierlich überreicht. Beide Mannschaften erhielten zudem einen Spielball.

    Michael Kranz lobte diese faire Geste und machte in seinen Glückwünschen deutlich, dass es keinesfalls selbstverständlich ist in einem prestigeträchtigen Nachbarschaftsduell, welches zudem ein Pokalfinale war, bei einer ausgeglichenen Partie kurz vor Ende der regulären Spielzeit einen zugesprochenen Elfmeter im Sinne des Fair-Play Gedankens zu korrigieren.

    Ein besonderer Dank galt auch Florian Wolters, der Teammanager der Sportfreunde Uevekoven hatte unmittelbar nach Ende des Pokalspiels das herausragende sportliche Verhalten gemeldet.

    Als Kuriosum ist festzustellen, dass Katharina Schmitz, die an der Bergischen Universität in Wuppertal Grundschullehramt studiert, im besten Sinne als "Wiederholungstäterin" gelten kann. Im Pokalfinale der B-Juniorinnen 2013, damals im Fußballkreis Düren, verlor sie mit ihrer Juniorinnen-Mannschaft von der SG Gevenich/Körrenzig. Obwohl der gegnerische Verein im Spiel eine zu junge Spielerin einsetzte und damit den Regularien widersprach, verzichtete die Mannschaft von Katharina Schmitz auf einen Einspruch. Man wollte den Pokal vor zehn Jahren nicht am grünen Tisch gewinnen.

    Die Geehrte äußerte sich nach der Ehrung emotional gerührt: "Es wäre ein Traum gewesen, meinen ersten Pokal zu gewinnen und einen entscheidenden Anteil daran zu haben. Aber ich würde es jedes Mal wieder tun, auch wenn es mich nachträglich noch sehr beschäftigt hat. Es fühlt sich so an, als hätte ich meiner Mannschaft dadurch den Sieg genommen, aber letztendlich muss ich mit der Entscheidung leben. Ein fairer Sport ist mir einfach wichtiger als ein Pokalgewinn."

    Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Katharina Schmitz im Rahmen der Aktion Fair-Play des Monats aus.

     

    Bildunterschrift: Zusammen mit dem Trainer der Damenmannschaft vom SV Viktoria Waldenrath-Straeten Bernd Schmitz (l.) und dem Melder der Fair-Play Geste Florian Wolters (r.) ehrte der FVM-Kreisvorsitzende Michael Kranz (2.v.l.) die Fair-Play Siegerin des Monats September 2022 Katharina Schmitz (2.v.r.) beim Mannschaftstraining.

  • August 2022

    August 2022

    Der Fußball-Verband Mittelrhein zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair Play des Monats“-Urkunde aus.

    Als Sieger des Monats August wurde der Spieler Patrick Mioska von Rasensport Brand geehrt.

    Relatvierung Gelb-Rote Karte

    Besonders fair verhalten hat sich der Kapitän, Patrick Mioska, der Mannschaft Rasensport Brand. Er hat den Schiedsrichter im Bezirksligaspiel Rasensport Brand gegen FSV Colombia Donnerberg darauf hingewiesen hat, dass bei einem vermeintlichen Foulspiel kein Kontakt stattfand. Daraufhin wurde eine Gelb-Rote Karte gegen Donnerberg zurückgenommen.

  • Juli 2022

    Juli 2022

    Der Fußball-Verband Mittelrhein zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair-Play des Monats“-Urkunde aus. Ein besonders faires Verhalten zeigten die Verantwortlichen vom Horremer SV bei ihrem D-Jugendturnier im Juli 2022.

    Im Halbfinale des D-Jugendturniers beim Horremer SV zwischen dem MSV Duisburg und dem Hamburger SV gab Jungschiedsrichter Roman Kindsvater, der die Spielleitung übernahm, kurz vor Schluss beim Stand von 2:2-Unentschieden einen Strafstoß für den Hamburger SV, welcher verwandelt wurde, sodass sich die Hamburger den Sieg sichern konnten. Nach dem Spiel sah sich der 14-jährige Schiedsrichter mit vehementer Kritik bis hin zu Beleidigungen und dem Androhen von körperlicher Gewalt konfrontiert. Dem ausrichtenden Verein aus dem Fußballkreis Rhein-Erft blieb dies nicht verborgen. Sofort holten die Horremer den Jugendlichen aus der Situation und schütze ihn vor weiteren Vorwürfen und Drohungen. Die Verantwortlichen kümmerten sich in der Folge nicht nur um den Jungschiedsrichter, sondern versuchten auch die erhitzen Gemüter auf dem Sportgelände zu beruhigen.

    Im Nachgang an das Turnier lobte die Mutter des 14-Jährigen das vorbildliche Verhalten des Vereins. Sie hob hervor, dass es dem couragierten Einsatz der Verantwortlichen des Horremer SV zu verdanken sei, dass ihr Sohn diesen Vorfall gut verarbeiten konnte und sein Hobby an der Pfeife auch weiterhin ausführen möchte.

    Als Anerkennung für diese vorbildliche Aktion zeichnet der FVM die Verantwortlichen des Horremer SV im Rahmen der Aktion Fair-Play des Monats aus. Die Ehrung führte der Kreisvorsitzende des Fußballkreises Rhein-Erft Wolfgang Eßer zusammen mit dem Vorsitzenden des Kreisschiedsrichterausschusses Norbert Szyszka Mitte März auf dem Vereinsgelände der Horremer durch. An diesem Tag wurden Dieter Kochs (2. Vorsitzender Horremer SV), Marco Brungs (Jugendleiter Horremer SV) und Daniel Fernandes (Jugendturnierkoordinator Horremer SV) ausgezeichnet. Auch Jungschiedsrichter Roman Kindsvater war bei der Fair-Play Ehrung vor Ort.

     

    Auf dem Foto von links nach rechts: Dieter Kochs (2. Vorsitzender Horremer SV), Norbert Szyszka (Vors. KSA Rhein-Erft), Marco Brungs (Jugendleiter Horremer SV), Roman Kindsvater (JSR), Daniel Fernandes (Jugendturnierkoordinator Horremer SV) und Wolfgang Eßer (Vors. FK Rhein-Erft)

  • März 2022

    März 2022

    Der Fußball-Verband Mittelrhein zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair-Play des Monats“-Urkunde aus. Ein besonders faires Verhalten zeigte Marcus Linden, Spieler des Pulheimer SC, im Meisterschaftsspiel der Kreisliga D zwischen dem Pulheimer SC II und SV Rheidt II am 20. März 2022.

    Nachdem ein Spieler von SV Rheidt II in der 40. Spielminute nach einem fairen Zweikampf zu Boden ging und verletzt liegen blieb, konnte ein Pulheimer-Spieler den Ball ungestört in den Strafraum flanken. Ein sich im Strafraum befindender gegnerischer Spieler fängt daraufhin den Ball mit beiden Händen in der Annahme einer Spielunterbrechung aufgrund der Verletzung seines Mannschaftskollegen. Da der Schiedsrichter die Partie jedoch nicht unterbrochen hatte, gab es für das strafbare Handspiel im Strafraum folgerichtig Elfmeter für den Heimverein. Marcus Linden, der für den Pulheimer SC II zum Elfmeter antrat, spielte den Ball ohne Torabsicht zum gegnerischen Keeper zurück.

    Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Marcus Linden daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

  • Januar 2022

    Januar 2022

    Der Fußball-Verband Mittelrhein zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair-Play des Monats“-Urkunde aus. Ein besonders faires Verhalten zeigte das Trainerteam Ronny Momma und Christian Schell vom Bliesheimer BC im B-Juniorenspiel gegen SC Germania Erftstadt-Lechenich U17 II am 20. November 2021.

    Da den B-Junioren von SC Germania Erftstadt-Lechenich im Heimspiel gegen den Bliesheimer Ballspielclub nur zehn Spieler zur Verfügung standen, entschied das Trainerteam der gegnerischen Mannschaft, bestehend aus Ronny Momma und Christian Schell, ebenfalls mit einem Spieler weniger anzutreten und so zahlenmäßigen Gleichstand auf dem Spielfeld herzustellen. Die beiden Trainer haben mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken im Fußball eindrucksvoll bewiesen.

    Als Anerkennung für ihre vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Ronny Momma und Christian Schell daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

  • Dezember 2021

    Dezember 2021

    Der Fußball-Verband Mittelrhein zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair-Play des Monats“-Urkunde aus. Ein besonders faires Verhalten zeigte die Trainerin Janina Scharnbacher des ASV Sankt Augustin im A-Jugendspiel zwischen ASV Sankt Augustin und FC Flying Albatros am 6. November 2021.

    Der FC Flying Albatros trat in dieser Begegnung ohne Auswechselspieler an. Im Laufe der zweiten Halbzeit verletzten sich nacheinander insgesamt drei Spieler vom FC Flying Albatros, sodass diese in Unterzahl hätten weiterspielen müssen. Die Trainerin vom ASV Sankt Augustin, Janina Scharnbacher, reagierte sofort auf die gegnerischen Ausfälle und reduzierte auch die Spieleranzahl ihrer Mannschaft. Janina Scharnbacher hat mit dieser uneigennützigen Aktion im Sinne des Fair Play gehandelt.

    Als Anerkennung für ihre vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Janina Scharnbacher daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

  • November 2021

    November 2021

    Der Fußball-Verband Mittelrhein zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair-Play des Monats“-Urkunde aus. Ein besonders faires Verhalten zeigte der Spieler Mark Szymczewski des SC Borussia Freialdenhoven im Bitburger-Pokalspiel SG Union 94 Würm-Lindern gegen SC Borussia Freialdenhoven am 20. November 2021.

    Der Schiedsrichter entschied in der 60. Spielminute und beim Stand von 0:0 auf Strafstoß für Freialdenhoven. Mark Szymczewski, Spieler des SC Borussia Freialdenhoven, machte den Schiedsrichter direkt darauf aufmerksam, sich selbst in die Hacken getreten zu haben und kein gegnerisches Verschulden vorlag. Der Unparteiische korrigierte die Entscheidung daraufhin.

    Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Mark Szymczewski daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

  • Oktober 2021

    Oktober 2021

    Der Fußball-Verband Mittelrhein zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair-Play des Monats“-Urkunde aus. Ein besonders faires Verhalten zeigte der Spieler Tom Palm des SC Alemannia Lendersdorf im Meisterschaftsspiel der Kreisliga A zwischen BC Oberzier und SC Alemannia Lendersdorf.

    In der 70. Spielminute kam es im Strafraum des BC Oberzier zu einem Zweikampf zwischen Tom Palm und dem gegnerischen Verteidiger. Palm ging zu Boden und der Schiedsrichter entschied nach Rücksprache mit seinem Assistenten auf Elfmeter für SC Alemannia Lendersdorf. Beim engen Stand von 1:0 gegen seine Mannschaft erklärte der vermeintlich gefoulte Tom Palm ehrlich, dass keine Berührung seitens des Gegners aus Oberzier vorlag. Der Schiedsrichter korrigierte daraufhin seine Entscheidung und gab Abstoß für den Torhüter von BC Oberzier. Tom Palm hat mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen. Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Tom Palm daher im Rahmen der Aktion "Fair-Play des Monats" als Oktober-Sieger aus.

  • September 2021

    September 2021

    Der Fußball-Verband Mittelrhein zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair-Play des Monats“-Urkunde aus. Ein besonders faires Verhalten zeigte der Jugendtrainer Karsten Kochems des SC Germania Erftstadt-Lechenich im A-Junioren Meisterschaftsspiel zwischen SC Germania Erftstadt-Lechenich und Euskirchen Türk Gencligi am 19. September 2021.

    In der 78. Spielminute bat Karsten Kochems dem gegnerischen Trainer an, das Spiel beim Stand von 19:0 für den SC Germania Erftstadt-Lechenich vorzeitig abzubrechen. Da die Siegermannschaft ohnehin fest stand, wollte der Trainer die Spieler von Euskirchen Türk Gencligi nicht weiter demotivieren. Der Trainer der Gastmannschaft stimmte dem Abbruch zu. Damit verzichtete SC Germania Erftstadt-Lechenich freiwillig auf mögliche weitere Tore. Karsten Kochems bewies mit dieser Aktion eindrucksvoll den Fair-Play-Gedanken. Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Karsten Kochems daher im Rahmen der Aktion Fair-Play des Monats als September-Sieger aus.

  • August 2021

    August 2021

    Der Fußball-Verband Mittelrhein zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair-Play des Monats“-Urkunde aus. Ein besonders faires Verhalten zeigte der Spieler Alessio Pinna des FC Germania Bauchem im Kreispokalspiel zwischen dem FC Germania Bauchen gegen Germania Hilfarth am 1. August 2021.

    „Das zeigt seinen Charakter“ so Trainer Andreas Seidler und applaudierte selbst, obwohl es statt 1:0 für den B-Ligisten Germania Bauchem im Kreispokalspiel gegen den A-Ligavertreter Germania Hilfarth weiterhin 0:0 stand. Der Anhang und natürlich auch die Bank von Germania Bauchem jubelte als Torjäger Alessio Pinna den Ball in die Maschen setzte. Pinna selbst jubelte nicht so richtig, zeigte ganz großes Fair-Play. „Schiri, der Ball ist mit zuvor im Gewühl an die Hand gesprungen“ brannte beim Gegner großer Applaus auf, auf der Bank und Anhang schauten sich alle zunächst fragend an, applaudierten dann selbst für die Aktion. Der Spielleiter nahm das Tor zurück, zollte Alessio Pinna selbst großen Respekt für seine Ehrlichkeit. Später konnte der Torjäger selbst mit einem regelkonformen Treffer beim 6:0-Erfolg mit seiner Mannschaft jubeln. „Alessio hat mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen“ zollte Heino Hamel vom Vorstand des Fußballkreises Heinsberg ein großes Lob.

    Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Alessio Pinna daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

  • Juli 2021

    Juli 2021

    Der Fußball-Verband Mittelrhein zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair-Play des Monats“-Urkunde aus. Ein besonders faires Verhalten zeigte Benjamin Kopania des SV Erfa Gymnich im Freundschaftsspiel zwischen Erfa Gymnich III und Schwarz-Weiß Köln III am 8. August 2021.

    In der 49. Spielminute entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß für Erfa Gymnich. Als der Unparteiiische den vermeindlich gefoulten Spieler, Benjamin Kopania, fragte, ob dieser vom gegnerischen Spieler strafbar im Strafraum berührt wurde, entgegnete er: "Ich bin erst umgeknickt und dann wurde ich berührt, kein Strafstoß". Der bereits ausgesprochene Elfmeter wurde vom Schiedsrichter daraufhin zurückgenommen. Benjamin Kopania hat mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen, gerade da seiner Mannschaft durch die Rücknahme des Elfmeters eine klare Torchance verwehrt blieb.

    Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Benjamin Kopania daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

  • November 2020

    November 2020

    Der Fußball-Verband Mittelrhein zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair Play des Monats“-Urkunde aus.

    Als Sieger des Monats November wird Frank Schmidt der DJK Gummersbach geehrt.

    Beim Kreisligaspiel zwischen der DJK Gummersbach und der RS 19 Waldbröl standen die sportlichen Leiter beider Vereine nur ein paar Meter voneinander entfernt, als ein Gummersbacher Spieler in der 81. Minute im Rücken des Unparteiischen eine Tätlichkeit beging. Daraufhin rief Frank Schmidt den Schiedsrichter zu sich und meldete ihm die Unsportlichkeit seines Aktiven, der daraufhin einen Platzverweis erhielt.

  • Oktober 2020

    Oktober 2020

    Der Fußball-Verband Mittelrhein zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair Play des Monats“-Urkunde aus.

    Als Sieger des Monats Oktober wird Khairzad Siavash vom VfR Hangelar geehrt.

    Nachdem der VfR Hangelar in der 10. Minute bereits das zweite Tor erzielte, teilte der Spieler mit der Nr. 9 vom VfR Hangelar Siavash Khairzad dem Schiedsrichter uneigennützig mit, dass das Tor seiner Mannschaft zu Unrecht mit der Hand erzielt wurde. Das Spiel endete 1:7 für Hangelar.

  • September 2020

    September 2020

    Der Fußball-Verband Mittelrhein zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair Play des Monats“-Urkunde aus.

    Als Sieger des Monats September wird Nour Hamid des SV Eilendorf geehrt.

    Bei der Verwarnung Nour Hamids (Nr. 5) in der 45. Minute notierte der Schiedsrichter fälschlicherweise die Trikotnummer 15 auf der Spielnotizkarte. Als Nour Hamids in der 50. Minute erneut verwarnt werden sollte, führte dies zu leichter Konfusion. Nachdem der Schiedsrichter dem Spieler des SV Eilendorfs erklären wollte, dass er seiner Auffassung nach nur verwarnt werden müsse (Gelbe Karte wurde zunächst gezeigt), machte der U14-Spieler den Schiedsrichter postwendend aktiv auf seinen Fehler aufmerksam und verließ den Platz aufgrund der zwingend notwendigen Zeitstrafe. Seine Mannschaft lag zu diesem Zeitpunkt mit 1:3 zurück und hatte noch gute Chancen ins Spiel zurückzukommen.

    Nour Hamid bewahrte mit dieser Aktion nicht nur den Schiedsrichter vor einem kapitalen Fehler, sondern zeigte in einer entscheidenden Spielphase große Courage und Fairness.

  • August 2020

    August 2020

    Der Fußball-Verband Mittelrhein zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair Play des Monats“-Urkunde aus.

    Als Sieger des Monats August werden Martin Kroll und Marco Scheen des SC Alemannia Straß geehrt.

    In der 51. Minute des Kreisligaspiels zwischen SC Alemannia Straß und JSV Frenz ist beim Spielstand von 1:0 die führende Heimmannschaft in der Offensive. Die Nr. 5 von JSV Frenz befindet sich im Laufduell mit einem Straßer Angreifer. Bei diesem Zweikampf zieht sich der Spieler der Auswärtsmannschaft eine Muskelverletzung zu und bleibt verletzt liegen. Die anschließende Flanke wird von den Straßer Spielern Martin Kroll und Marco Scheen freistehend vor dem gegnerischen Tor nicht verwertet, sondern stattdessen ins Seitenaus gespielt. Der verletzte Spieler von JSV Frenz musste im Anschluss ausgewechselt werden. Die Partie wurde danach mit einem Einwurf für Frenz fortgesetzt.

  • Juli 2020

    Juli 2020

    Der Fußball-Verband Mittelrhein zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair Play des Monats“-Urkunde aus.

    Als Sieger des Monats Juli wird Wolfgang Ohlerth des FC Dollendorf-Ripsdorf für sein Verhalten in der Vorbereitung des Pokalspiels gegen die TuS Mechernich geehrt.

    Nach Bekanntwerden des Weiterkommens in die dritte Pokalrunde setzte sich Wolfgang Ohlerth (FC Dollendorf-Ripsdorf) mit dem Geschäftsführer des TuS Mechernich Rocco Bartsch in Verbindung. Hintergrund des Anrufes war, dass der klassenniedrigere Heimverein FC Dollendorf-Ripsdorf derzeit keine Heimspielstätte hätte und somit das Pokalspiel gegen den TuS Mechernich nicht auf dem eigenen Fußballplatz austragen könne.

    Aufgrund fehlender Alternativen bot Wolfgang Ohlerth dem TuS Mechernich ein Heimrechttausch an, obwohl bei der höher spielenden TuS Mechernich dadurch die Chancen aufs Weiterkommender steigen würden.

    Zudem teilte Herrn Ohlerth mit, dass der FC Dollendorf-Ripsdorf sich als Gastverein nicht in die Eintrittspreisgestaltung einmischen wollte, da der TuS Mechernich die spieltagsbezogene Kosten zu tragen hatte.

    Der TuS Mechernich würdigt dieses Verhalten des FC Dollendorf-Ripsdorf im Rahmen des Fair Play Gedanken.

  • Februar 2020

    Februar 2020

    Der Fußball-Verband Mittelrhein zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair Play des Monats“-Urkunde aus.

    Als Sieger des Monats Februar wird Tristan Schneider vom FV Wiehl geehrt.

    Der Co-Trainer des FV Wiehl, Tristan Schneider, informierte in der Nachspielzeit einer Kreisliga-A-Partie den Schiedsrichter darüber, dass eine zuvor gegebene rote Karte gegen Union Blau-Weiß Biesfeld zu Unrecht ausgesprochen wurde.

    Dies erfolgte beim Spielstand von 6:5 für den FV Wiehl. Der Schiedsrichter nahm die rote Karte im Anschluss zurück und verwarnte stattdessen den betroffenen Spieler mit einer gelben Karte.

    Zu dieser Phase des Spiels drückte Union Blau-Weiß Biesfeld auf den Ausgleichstreffer, spielte seit der 90. Minute in Unterzahl (gelb-rote Karte) und hatte erst kurze Zeit zuvor den Anschlusstreffer erzielt nachdem der FV Wiehl zwischenzeitlich das Spiel von 2:4 auf 6:4 gedreht hatte.

    Die gesamte zweite Halbzeit spielte der FV Wiehl bereits mit einem Feldspieler im Tor, da der etatmäßige Torwart des FV Wiehl in der ersten Halbzeit verletzt ausgewechselt wurde.

    Der zweite Platzverweis gegen Union Blau-Weiß Biesfeld hätte seiner Mannschaft zwar einen Vorteil in der Nachspielzeit verschafft - dies jedoch nur zu Unrecht.

    In einer hitzigen Schlussphase agierte Tristan Schneider besonnen und vollkommen im Sinne des Fair Play.

  • Januar 2020

    Januar 2020

    Der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair Play des Monats“-Urkunde aus.

    Als Sieger des Monats Januar werden die Eltern der D-Juniorenmannschaft des FC Golzheim geehrt. Für alle Anhänger des FC Golzheim stellvertretend nahm Ralf Scholz die Urkunde entgegen.

    Als ein Spieler des 1. FC Düren den Ball aufs gegnerische Tor schoss, ging dieser zunächst an den Pfosten, sprang anschließend gegen den Torwart und von diesem an das gegenüberliegende Aluminum. Weder der Schiedsrichter noch die Trainer konnten die Situation richtig sehen noch entscheiden.

    Die Fans und Eltern des FC Golzheim standen neben dem Tor und hatten dadurch freie Sicht auf die Torline. Sie teilten dem Schiedsrichter mit, dass der Ball mit vollem Umfang hinter der Linie kullerte. Der Schiedsrichter entschied daraufhin auf Tor, womit der 1. FC Düren mit 1:0 in Führung ging.

  • Dezember 2019

    Dezember 2019

    Der Fußball-Verband Mittelrhein zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair Play des Monats“-Urkunde aus.

    Als Sieger des Monats Dezember wird Alexander Ahr von der TuS Herchen geehrt.

    Im Meisterschaftsspiel der Kreisliga C (Fußballkreis Sieg) zwischen SV Buchholz II und TuS Herchen führte der SV Buchholz mit 2:0, ehe es Mitte der zweiten Halbzeit hätte zu einer Wende kommen können: Der TuS Herchen spielte einen langen Ball in die Hälfte des SV Buchholz. Der Torwart von Buchholz lief aus dem Strafraum um vor dem Gegenspieler an den Ball zu kommen. Nach dieser Aktion pfiff der Schiedsrichter ein Handspiel des Torwarts und zeigte diesem die rote Karte. Nach kurzem Überlegen und Rücksprache mit einem Mitspieler teilte der Herchener Spieler Alexander Ahr dem Schiedsrichter mit, dass der Torwart den Ball nicht mit der Hand, sondern den Ball mit der Brust spielte. Der Schiedsrichter nahm den Platzverweis daraufhin zurück und der SV Buchholz dufte das Spiel mit elf Spielern beenden.

  • November 2019

    November 2019

    Der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair Play des Monats“-Urkunde aus.

    Als Sieger des Monats November ehrte Markus Müller, Präsidiumsmitglied und Fair-Play-Beauftragter des FVM, Marvin Miebach des TuS 07 Oberlar.

    Im C-Jugend Meisterschaftsspiel TuS 07 Oberlar gegen den TuS Herchen am 30. November 2019 konnte der TuS Herchen nur mit zehn Spielern antreten. Der Trainer des TuS 07 Oberlar Marvin Miebach entschloss sich kurzerhand ebenfalls nur mit zehn Spielern zu spielen. Der TuS 07 Oberlar gewann das Spiel mit 7:4.

    Marvin Miebach hat mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen. Als Anerkennung für die vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Marvin Miebach daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

     

  • Oktober 2019

    Oktober 2019

    Der Fußball-Verband Mittelrhein zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair Play des Monats“-Urkunde aus. Als Sieger des Monats Oktober ehrte Markus Müller, Präsidiumsmitglied und Fair-Play-Beauftragter des FVM, den Verein bzw. den Vorstand der JSG Erft 01.

    Die JSG Erft 01 verabschiedetekürzlich eine neue Richtlinie, in der sich der Verein klar gegen jede Form von Gewalt positioniert und damit ein Zeichen für Fair Play im Amateurfußball setzt. In der Veröffentlichung der neuen Richtlinie wurde weiterhin ein Dank an alle Schiedsrichter im Amateurfußball ausgesprochen.

  • September 2019

    September 2019

    Der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair Play des Monats“-Urkunde aus. Als Sieger des Monats September ehrte Manfred Schultze, Vorsitzender des Fußballkreises Düren, Daniel Wolff des SC Alemannia Straß.

    Im Meisterschaftsspiel und Derby der Kreisliga C zwischen dem BSV Gey und der Alemannia Straß II pfiff der Schiedsrichter acht Minuten zu früh beim Stand von 1:2 ab. Der Trainer des BSV Gey wies den Schiedsrichter auf den Fehler hin, allerdings ohne Erfolg. Daraufhin zögerte der Trainer der Gäste, Daniel Wolff, keine Sekunde, lief zum Schiedsrichter und versuchte ebenfalls ihn zu überzeugen. Damit gefährdete er den Sieg seines Teams. Jedoch blieb auch dieser Versuch ohne Erfolg und Alemannia Straß II gewann das Spiel.

    Daniel Wolff hat mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen.
    Als Anerkennung für die vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Daniel Wolff daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

     

  • August 2019

    August 2019

    Als Sieger des Monats August ehrt Markus Müller, Präsidiumsmitglied und Fair Play-Beauftragter des FVM, Tom Thomas des Kohlscheider BC.

    Im B-Junioren Meisterschaftsspiel Kohlscheider BC - DJK Arminia Eilendorf blieb ein Spieler des Kohlscheider BC in der 68. Minute verletzt am Boden liegen. Die Mitspieler bemerkten es nicht und spielten weiter. Der Verteidiger und letzte Spieler von Eilendorf nahm den Ball im Strafraum in die Hand und wies auf den verletzten Spieler hin. Nach der Behandlung wurde das Spiel mit einem Strafstoß für den Kohlscheider BC fortgeführt. Der Spieler Tom Thomas spielte den Ball demonstrativ langsam dem Torwart zu und verzichtete auf den möglichen Torerfolg.

    Tom Thomas hat mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen.
    Als Anerkennung für die vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Tom Thomas daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

     

  • Juni 2019

    Juni 2019

    Als Fair Play-Sieger des Monats Juni ehrte FVM-Vizepräsident Hans-Christian Olpen Thomas Schlammer vom FC Düren 77. Ein besonders faires Verhalten zeigte Schlammer im Rahmen des Meisterschaftsspiels der Kreisliga A (Fußballkreis Düren) zwischen dem TuS Schmidt und dem FC Düren 77.

    In der 36. Spielminute entschied der Schiedsrichter nach einem Torschuss des TuS, der sein Ziel scheinbar verfehlt hatte, auf Abstoß. Dürens Torhüter Thomas Schlammer wies den Schiedsrichter darauf hin, dass der Ball durch ein Loch im Tornetz ins Aus gegangenen war. Der Unparteiische korrigierte daraufhin seine Entscheidung und entschied auf Tor für den TuS Schmidt, der so mit 1:0 in Führung ging und am Ende mit 4:3 gewann. Schlammer hat mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen und darf sich über die Auszeichnung im Juni freuen.

  • Mai 2019

    Mai 2019

    Als Sieger des Monats Mai ehrte FVM-Vizepräsident Hans-Christian Olpen Waldemar Schlapak vom SV Hermesdorf.

    Ein besonders faires Verhalten zeigte Waldemar Schlapak vom SV Hermesdorf im Rahmen des Meisterschaftsspiels der Kreisliga C (Fußballkreis Berg) zwischen dem SV Hermesdorf und  dem FC Wiedenest-Othetal II.

    Gastgeber Hermesdorf lag in der 88. Spielminute trotz doppelter Unterzahl durch zwei Rote Karten mit 2:1 in Führung, als Fynn Ebel vom FC Wiedenest-Othetal II mit Gelb-Rot wegen eines vermeintlichen Foulspiels auf Höhe der Mittellinie des Feldes verwiesen wurde. Auch durch die Proteste von Ebels Mitspieler Robin Faulenbach ließ sich der Unparteiische nicht umstimmen. Schließlich ging der scheinbar gefoulte Waldemar Schlapak selbst auf den Referee zu und erklärte ihm, dass Ebel ihn nicht gefoult, sondern lediglich hinter ihm gestanden habe. Nach kurzer Bedenkzeit nahm der Schiedsrichter seine Entscheidung zurück, Ebel dürfte weiterspielen. Damit ließ Hermesdorf den möglichen Vorteil verstreichen, Wiedenest-Othetal II brachte das Spiel vollzählig zu Ende und traf in der 90. Minute zum 2:2-Endstand. Waldemar Schlapak hat mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen und die Auszeichnung im Mai verdient.

  • April 2019

    April 2019

    Als Sieger des Monats April ehrte FVM-Vizepräsident Hans-Christian Olpen den Trainer Nino Cornicolario und die Mannschaft des SV Höhe.

    Ein besonders faires Verhalten zeigten der Trainer und die Mannschaft des SV Höhe im Rahmen des Meisterschaftsspiels der Kreisliga C (Fußballkreis Sieg) zwischen dem SV Eitorf II und dem SV Höhe.

    Als Eitorfs Torwart auf dem Boden lag, spielte Eitorf den Ball ins Aus. Nach dem daraus resultierenden Einwurf schoss ein Spieler des SV Höhe den Ball zum inzwischen fertig behandelten Eitorfer Schlussmann zurück. Der Ball flog allerdings so unglücklich auf den Keeper zu, dass dieser das Leder nicht zu fassen bekam und ihm die Kugel aus den Händen ins eigene Tor rutschte. Das Eigentor des Torwarts Christian Lichius bedeutete das 1:0 für Höhe. Nach dem darauffolgenden Anstoß wies der Trainer des SV Höhe seinen Abwehrspieler an, den Ball ins eigene Tor zu schießen. Verteidiger Lars Meissner setzte dies um und besorgte das 1:1, was gleichzeitig auch der Endstand des Spiels war.

    Die Tatsache, dass sie durch das Unentschieden die Tabellenführung abgeben musste und auf den dritten Platz abrutschte, nahmen die Spieler des SV Höhe in Kauf.

    Höhe-Trainer Nino Cornicolario und die Mannschaft des SV Höhe haben mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen.  Als Anerkennung für diese vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Coach Nino Cornicolario und seine Schützlinge daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

  • März 2019

    März 2019

    Als Sieger des Monats März ehrte FVM-Vizepräsident Hans-Christian Olpen Jonas Neumann vom FSV Neunkirchen-Seelscheid.

    Ein besonders faires Verhalten zeigte Jonas Neumann vom FSV Neunkirchen-Seelscheid im Rahmen des D-Junioren Meisterschaftsspiels zwischen SF Troisdorf 05 und FSV Neunkirchen-Seelscheid.

    Im Spitzenspiel der D-Junioren Sonderliga musste SF Troisdorf am vorletzten Spieltag mit drei Toren Vorsprung gewinnen (nach Punktgleichheit zählt der direkte Vergleich), um die Möglichkeit zu wahren Neunkirchen-Seelscheid den Titel des Kreismeisters am letzten Spieltag mit einem Sieg noch abzunehmen. Beim Spielstand von 3:1 entschied der Schiedsrichter in der 48. Spielminute nach einem Foul auf Strafstoß für Neunkirchen-Seelscheid, die somit auf 3:2 hätten verkürzen können. Nach Protesten der Troisdorfer Mannschaft und anschließender Befragung des gefoulten Spielers durch den Schiedsrichter gab der zu Fall gebrachte Jonas Neumann, der an dem Tag zudem seinen 13. Geburtstag feierte, an, dass das Foulspiel außerhalb des Strafraumes stattgefunden hat. Der Schiedsrichter korrigierte daraufhin seine Entscheidung und entschied auf Freistoß. Dieser führte nicht zum Torerfolg, Troisdorf gewann das Spiel mit 4:1 und hatte somit den Meistertitel so gut wie sicher.

    Jonas Neumann hat mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen. Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Jonas Neumann daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

  • Februar 2019

    Februar 2019

    Als Sieger des Monats Februar 2019 ehrte FVM-Vizepräsident Hans-Christian Olpen Kristof Zeitz vom FC Roetgen.

    Kristof Zeitz vom FC Roetgen zeigte ein besonders faires Verhalten im Rahmen des Meisterschaftsspiels der Kreisliga D (Aachen) zwischen dem FC Roetgen III und dem VFJ Laurensberg III.

    Der Schiedsrichter erkannte eine Abseitsstellung bei einem Konter der Roetgener Mannschaft nicht. Aus dieser Situation heraus erzielte die Roetgener Mannschaft ein Tor, das eventuell zu der spielentscheidenden zwei Tore-Führung für Roetgen geführt hätte. Der Trainer der Roetgener Mannschaft, Kristof Zeitz, teilte dem Schiedsrichter mit, dass das Tor aus einer Abseitsstellung heraus erzielt wurde und dieses nicht gelten dürfe. Daraufhin korrigierte der Schiedsrichter seine Entscheidung und nahm das Tor zurück. Das Spiel endete 2:1.

    Kristof Zeitz hat mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen. Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Kristof Zeitz daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

    Foto: Günther Sander

  • Januar 2019

    Januar 2019

    Ein besonders faires Verhalten zeigte Paul Tehnenbach von der SpVg. Wahn-Grengel beim Jubiläumsturnier der SpVg. Porz.

    Im Finalspiel zwischen RSV Urbach und SpVg. Wahn-Grengel erzielte der 6-jährige Paul Thenenbach beim Stand von 1:0 den Ausgleichstreffer. Paul Thenenbach gab jedoch zu, dass der Ball ihn zuvor am Arm traf und somit ein Handspiel vorlag. Das Tor wurde daraufhin aberkannt und die SpVg. Wahn-Grengel verlor das Finalspiel mit 1:0. Der Spieler zeigte damit, dass Fair Play ihm wichtiger als der Turniersieg war.

    Der junge Paul Thenenbach hat mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen. Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Paul Thenenbach daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

    Paul Thenenbach wurde außerdem im Rahmen der feierlichen Übergabe der Fair Play-Medaillen vom Deutschen Fußball-Bund geehrt.

    Auf www.fussball.de finden Sie einen ausführlichen Bericht.

    Foto: gettyimages

     

  • Dezember 2018

    Dezember 2018

    Der Fußball-Verband Mittelrhein zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair Play des Monats“-Urkunde aus. Als Sieger des Monats Dezember 2018 ehrte Rolf Müller, Vorsitzender des Fußballkreises Berg, Marius Reinelt vom BSV Bielstein.

    Ein besonders faires Verhalten zeigte Marius Reinelt vom BSV Bielstein im Meisterschaftsspiel der Kreisliga B zwischen Sportfreunde Asbachtal und BSV Bielstein. In der 50. Minute wurde ein Spieler des BSV Bielstein beim Spielstand von 1:0 für Asbachtal außerhalb des Strafraumes gefoult. Der Schiedsrichter entschied jedoch auf Strafstoß. Als der Ball schon auf dem Strafpunkt lag, korrigierte Marius Reinelt die Schiedsrichterentscheidung, sodass dieser seine Entscheidung zurück zog und auf Freistoß entschied.

    Marius Reinelt hat mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen. Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Marius Reinelt daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

  • November 2018

    November 2018

    (K)ein Wembleytor

    Ein besonders faires Verhalten zeigte Richard Ehren von FV Vaalserquartier im Meisterschaftsspiel der Kreisliga B1 zwischen FV Vaalserquartier II und FC Cro Sokoli Aachen.

    In der 27. Spielminute schoss ein Spieler von Cro Sokoli Aachen auf das Tor, der Ball flog an die Torlatte und titschte anschließend hinter der Torlinie auf. Nachdem die Schiedsrichterin weiterspielen ließ, protestierte die Gastmannschaft und die Schiedsrichterin unterbrach das Spiel daraufhin. Nach Rücksprache zwischen dem Spielführer Richard Ehren und dem Torwart Albrecht Morast der Heimmannschaft informierte der Spielführer Richard Ehren den Schiedsrichter, dass der Ball hinter der Torlinie war. Die Schiedsrichterin gab das Tor demnach für den FC Cro Sokoli Aachen und das Spiel wurde mit Anstoß von Vaalserquartier fortgeführt.

    Am Sonntag 10.03.2019 wurde er vom stellvertretenden Vorsitzenden des Fussballkreises Aachen Kalle Mund im Beisein des Kreisvorsitzenden Bernd Mommertz  beim Heimspiel gegen den SV Eilendorf geehrt. 

    Richard Ehren hat mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen, gleichzeitig danken wir der Schiedsrichterkollegin für die Meldung im Spielbericht.

  • Februar 2018

    Februar 2018

    Als Fair-Play-Sieger des Monats Februar 2018 ehrte FVM-Vizepräsident Jürgen Aust Yanik Wiese vom SV Falke Bergrath.

    Besonders Faire Aktion

    Zum Meisterschaftsspiel der Kreisliga C zwischen dem SC Berger Preuß II und dem SV Falke Bergrath war kein Schiedsrichter erschienen. Daher übernahm ein Betreuer des SV Falke Bergrath die Spielleitung. Nach einer Grätsche entschied der Spielleiter trotz heftiger Proteste auf Strafstoß für den SV Falke Bergrath. Der „gefoulte“ Spieler Yanik Wiese ging unter großem Beifall zum Spielleiter und gab an, dass der Spieler des SC Berger Preuß nur den Ball getroffen habe und dass es deshalb keinen Strafstoß, sondern lediglich einen Eckstoß geben müsse. Der Spielleiter korrigierte daraufhin seine Entscheidung und der Eckstoß blieb ohne Torerfolg. Das Spiel endete 2:5.

    Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Yanik Wiese daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

    Bild: (v.l.) Helmut Brief (Vorsitzender Spielausschuss Kreis Aachen), Preisträger Yannik Wiese (Spieler SV Falke Bergrath) und Norbert Prenzyna (Schatzmeister Fußballkreis Aachen).

  • Januar 2018

    Januar 2018

    Als Fair-Play-Sieger des Monats Januar 2018 ehrte FVM-Vizepräsident Jürgen Aust Manuel Mennicken mit seiner Mannschaft des FC Germania Freund.

    Besonders Faire Aktion

    Im Meisterschaftsspiel zwischen Germania Freund und dem Burtscheider TV II blieben bei einem Spielstand von 0:3 in der Mitte der 2. Halbzeit nach einem Zweikampf um den Ball zwei Spieler am Boden liegen. Daraufhin schoss ein Spieler des Burtscheider TV den Ball in das Seitenaus. Der Schiedsrichter unterbrach das Spiel allerdings, noch bevor der Ball die Linie überschritten hatte. Nach kurzer Pause ließ der Schiedsrichter das Spiel richtigerweise mit Schiedsrichterball auf Höhe der Mittellinie fortführen. Der Spieler von Germania Freund wollte den Ball zum Burtscheider Torwart zurückspielen, traf den Ball allerdings so hart, dass dieser über den weit vor seinem Tor stehenden Keeper in das leere Burtscheider Tor flog.

    Sichtlich erschrocken über den Fauxpas entschuldigte sich der Torschütze mehrfach bei den umstehenden Spielern des Burtscheider TV. Einige Spieler von Germania Freund forderten den Schiedsrichter daraufhin auf, das Tor nicht anzuerkennen, was dieser jedoch regelkonform ablehnen musste und auf Anstoß entschied. Die Mannschaft des FC Germania Freund beschloss, den alten Drei-Tore-Abstand wiederherzustellen. Nach kurzer Absprache ließ sich Germania-Spieler Manuel Mennicken den Ball vom Anstoß zuspielen, forderte seine Mitspieler auf, den Weg zum Tor freizumachen und schoss den Ball ins eigene Tor zum Zwischenstand von 1:4. Das Spiel endete 5:1 für den Burtscheider TV.

    Als Anerkennung für die vorbildliche sportliche Haltung zeichnete der FVM die Mannschaft und den Spieler daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

    Bild: Norbert Prenzyna (Schatzmeister Fußballkreis Aachen, links unten), Bernd Mommertz (Vorsitzender Fußballkreis Aachen, links oben), Jürgen Aust (Vizepräsident FVM, zweiter von links oben), Helmut Brief (Spielausschuss Kreis Aachen, rechts oben). Daneben Trainer sowie Mannschaft von Manuel Mennicken.

  • Dezember 2017

    Dezember 2017

    Als Sieger des Monats Dezember 2017 ehrte FVM-Vizepräsident Jürgen Aust Lotte Mockenhaupt von der SG Gevenich/Körrenzig.

    Besonders Faire Aktion

    Im F-Juniorenspiel zwischen der SG Gevenich/Körrenzig und dem SV Frankonia Broich führte die Broicher Mannschaft kurz vor Ende mit 4:5. Die SG Gevenich/Körrenzig erzielte im letzten Angriff den Ausgleichstreffer zum 5:5, worauf unmittelbar der Abpfiff der Partie folgte.

    Als alle das Remis bejubelten, teilte die kleine Lotte Mockenhaupt den beiden Trainern mit, dass das Tor so nicht zählen dürfe, da sie vorher einen Broicher Spieler mit dem Fuß getroffen habe. Daraufhin erklärte der Trainer Michael Rodenbücher (SG Gevenich/Körrenzig) das Tor für nichtig und das Spiel endete für die SG Gevenich/Körrenzig mit einer Niederlage von 4:5.

    Lotte Mockenhaupt hat mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen.
    Als Anerkennung für ihre vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Lotte Mockenhaupt daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.
     

     

  • November 2017

    November 2017

    Als Sieger des Monats November 2017 ehrte FVM-Vizepräsident Jürgen Aust Kai Lutterbach von der SG Nordeifel/Schmidt für sein vorbildliches Verhalten auf dem Fußballplatz.

    Besonders Faire Aktion

    Ein besonders faires Verhalten zeigte Kai Lutterbach von der SG Nordeifel/Schmidt im C-Junioren Meisterschaftsspiel gegen die Heimmannschaft des SG Roetgen/Rott.

    Da kein offizieller Schiedsrichter angesetzt war, einigten sich beide Mannschaften im Vorfeld darauf, dass einer der Gäste-Trainer der SG Nordeifel/Schmidt die Partie leiten sollte. Beim Stand von 1:0 für die SG Roetgen/Rott, setzte sich ca. zehn Minuten vor Spielende ein Spieler der Heimmannschaft an der Grundlinie durch und passte den Ball in den Rückraum auf einen Mitspieler, der den Ball direkt auf das Tor schießen konnte. Der Ball prallte erst an die Latte, dann auf den Boden und von dort weg vom Tor.

    Der Schiedsrichter ließ weiterspielen, woraufhin der Spieler von Roetgen/Rott rief, dass der Ball hinter der Torlinie gewesen sei. Daraufhin unterbrach der Schiedsrichter die Partie und befragte den Torwart Kai Lutterbach, ob der Ball tatsächlich hinter der Linie gewesen sei. Ohne zu Zögern gab der Torwart an, dass der Ball im Tor war. Folglich wertete der Schiedsrichter dieses Tor zum 2:0 für Roetgen/Rott. Dieser Spielstand bedeutete gleichzeitig die Vorentscheidung in diesem Spiel und bildete auch den Endstand.

    Bild: V.l.n.r.: Horst Voßen (1 Vorsitzender SV Nordeifel), Bernd Mommertz (Vorsitzender Kreis Aachen), Kai Lutterbach (Spieler SG Nordeifel/Schmidt), Gregor Müller (Ehrenamtsbeauftragter Kreis Aachen), Jürgen Aust (FVM-Vizepräsident), Edgar Nießen (Trainer SV Nordeifel).

  • Oktober 2017

    Oktober 2017

    Als Fair-Play-Sieger des Monats Oktober 2017 ehrte Hubert Jung, Vorsitzender des Fußballkreises Euskirchen, Francesco Krämer von der SG Sportfreunde Marmagen-Nettersheim.

    Besonders Faire Aktion

    Ein besonders faires Verhalten zeigte Francesco Krämer der SG Sportfreunde Marmagen-Nettersheim im Meisterschaftsspiel zwischen der SG Sportfreunde Marmagen-Nettersheim II und der SG Oleftal II.

    Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff bekam die SG Sportfreunde Marmagen-Nettersheim einen unberechtigten Elfmeter zugesprochen: Der Torhüter der SG Oleftal, Daniel Paul, traf in dieser Szene nichts anderes als den Ball. Zu diesem Zeitpunkt stand es 1:2 aus Sicht der Heimmannschaft, die diesen Elfer zum Ausgleich hätte verwandeln können. Der Spieler der Sportfreunde Marmagen-Nettersheim Francesco Krämer (Nummer 13) ging jedoch von sich aus zum Schiedsrichter und erklärte diesem, dass es definitiv kein Strafstoß war. Die SG Oleftal II gewann das Spiel mit 2:1.

    Francesco Krämer hat mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen.

    Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Francesco Krämer daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

     

    Bild v.l.: Hubert Jung (Vorsitzender Kreis Euskirchen), Francesco Krämer, Artur Samson (Trainer)

  • September 2017

    Als Sieger des Monats September ehrte FVM-Vizepräsident Jürgen Aust Zeki Polat von der SG Türkischer SV Düren.

    Eine faire Aktion des Spielers Zeki Polat

    Kreisliga C Düren, SG Türkischer SV Düren II gegen Victoria Pier-Schophoven: Beim Stand von 0:0 entschied der Schiedsrichter auf Freistoß kurz vor dem Strafraum der Heimmannschaft. Zeki Polat teilte dem Schiedsrichter mit, es müsse Elfmeter geben, weil das Foul innerhalb des Strafraums stattgefunden habe. Der Schiedsrichter korrigierte seine Entscheidung, das Spiel endete 2:0.

    Zeki Polat hat mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen. Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM ihn daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

    Bild: V.l.n.r.: Trainer Younga-Mouhani, Jürgen Aust, Zeki Polat, Jo Eckers und der Vorsitzende Gürsel Polat

  • Juli 2017

    Als Sieger des Monats Juli ehrte FVM-Vizepräsident Jürgen Aust Denis Althoff und Sascha Polidoro (SSV Hochwald)

    Eine faire Aktion der Spieler Denis Althoff und Sascha Polidoro

    Bitburger-Kreispokal, 1. Runde, SSV Hochwald gegen SSV Homburg-Nümbrecht: Trotz drückender Überlegenheit der favorisierten Gäste gelang es Hochwald bis zur 85. Minute, das 0:0 zu halten. Dann korrigierten Denis Althoff und Sascha Polidoro gleich zweifach Entscheidungen des Schiedsrichters zu ihren Lasten, obwohl der C-Ligist kurz vor einer Überraschung stand. Zweimal räumten die Abwehrspieler unaufgefordert ein, den Ball als letztes berührt zu haben, so dass der Schiedsrichter jeweils von Abstoß in Eckball umentschied. Das Spiel endete mit 2:0 für die Gäste.

    Denis Althoff und Sascha Polidoro haben mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen. Als Anerkennung für ihre vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM sie daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

    Bild: V.l.n.r.: Trainer Jens Langhein, Jürgen Aust, Denis Althoff, Sascha Polidoro.

     

  • Juni 2017

    Als Sieger des Monats Juni ehrte FVM-Vizepräsident Jürgen Aust Burak Hendem vom SV SW Nierfeld.

    Eine faire Aktion des Spielers Burak Hendem

    Landesliga-Staffel II, SV SW Nierfeld gegen SV Alemannia Mariadorf: In der 45. Minute beim Stand von 2:1 für die Heimmannschaft entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter für Nierfeld. Doch der gefoulte Spieler Burak Hendem teilte mit, dass das Foulspiel außerhalb des Strafraumes erfolgt war. Es gab also direkten Freistoß außerhalb des Strafraums – der nicht zum Torerfolg führte. Dennoch gewann der SV SW Nierfeld am Ende mit 3:2.

    Burak Hendem hat mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen. Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnete der FVM Burak Hendem daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

    Bild: V.l.n.r.: Martin Kerkau, Karl-Heinz Büser, Burak Hendem, Jürgen Aust, Hubert Jung

  • Mai 2017

    Als Siegerin des Monats Mai ehrte FVM-Vizepräsident Jürgen Aust Roxane Annika Kraus vom SV SF Aachen-Hörn.

    Eine faire Aktion der Spielerin Roxane Annika Kraus

    B-Juniorinnen-Bezirksliga, SV SF Aachen-Hörn gegen JSV Rureifel. Beim Stand von 0:0 in der 1. Halbzeit sagte Roxane Annika Kraus gegenüber dem Schiedsrichter, dass ein für ihre Mannschaft gegebenes Tor aberkannt werden müsse. Der Grund: Der Ball habe bereits vorher die Grundlinie überschritten. Das Tor wurde daraufhin nicht anerkannt, das Spiel endete dennoch mit 9:2 für die Heimmannschaft.

    Roxane Annika Kraus hat mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen. Als Anerkennung für ihre vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM sie daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

    Bild: V.l.n.r.: Anja Hompesch (Vorsitzende des FVM-Frauenfußballausschusses), Roxane Annika Kraus, Michael Herpers (Vorsitzender des Kreisschiedsrichterausschusses Aachen).

  • April 2017

    April 2017

    Als Sieger des Monats April ehrte FVM-Vizepräsident Jürgen Aust Timo Küpper vom SV Schwarz-Weiß Titz.

    Eine faire Aktion des Spielers Timo Küpper

    Eine tolle und vorbildliche Aktion ereignete sich in den letzten Minuten des  Kreisliga-C-Spiels bei Salingia Barmen II gegen SW Titz II. Beim Stand von 2:1 für Salingia Barmen, ging der Spieler Timo Küpper in der 80. Minute nach einem Zweikampf im Strafraum zu Boden. Der Schiedsrichter entschied daraufhin auf Elfmeter. Die Barmener Spieler beschwerten sich, da es sich ihrer Ansicht nach um einen fairen Zweikampf handelte und der Verteidiger den Ball spielte. Der vermeintlich gefoulte Spieler Timo Küpper ging daraufhin selber zum Schiedsrichter und wies ihn darauf hin, dass der Zweikampf tatsächlich fair geführt wurde und der Elfmeter zurückgenommen werden müsse, was der Schiedsrichter daraufhin auch tat. Die Chance auf das Unentschieden wurde zugunsten des Fair Play nicht wahrgenommen und das Spiel endete 2:1 für Salingia Barmen.

    Timo Küpper hat mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen. Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnet der FVM Timo Küpper daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

    Bild v.l.n.r.: Franz-Josef Leifeld (1. Vorsitzender des SV Schwarz-Weiß Titz), Jürgen Aust (Vizepräsident Fußball-Verband Mittelrhein), Timo Küpper und Manfred Schulze (Kreisvorsitzender Düren). 

  • März 2017

    März 2017

    Als Sieger des Monats März ehrte FVM-Vizepräsident Jürgen Aust Boris Dost vom SV Rhenania Richterich.

    Eine faire Aktion des Trainers in der Partie gegen Ditib Aachen – Fußballkreis Aachen 

    Ein besonders faire Aktion spielte sich in der Partie zwischen Ditib Aachen und Rhenania Richterich II (Kreisliga C Aachen, Staffel 1) am Spielfeldrand ab: Nach einem Foul von Fatih Gökcesin, der schon gelb vorbestraft war, ging der Schiedsrichter mit der zweiten gelben Karte auf Gökcesin zu. Doch ehe er diese zeigen konnte, griff Richterichs Trainer Boris Dost ein und machte dem Schiedsrichter klar, dass Gökcesin im Zweikampf gegen seinen Spieler lediglich den Ball berührt hatte. Daraufhin verzichtete der Schiedsrichter auf die zweite gelbe Karte und das Spiel konnte mit elf gegen elf weitergeführt werden. Zu diesem Zeitpunkt führte Ditib Aachen mit 1:0 und so endete die Partie auch.

    Boris Dost hat mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll unter Beweis gestellt, findet der FVM, der Boris Dost als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung im Rahmen seiner „FVM-Fair Play des Monats“ auszeichnet.

    Bild: Helmut Brief (Vorsitzender Fußballkreis Aachen, 8. v. l.), Boris Dost (Trainer Rhenania Richterich II, 9. v. r.), Jürgen Aust (Vizepräsident Fußball-Verband Mittelrhein, 8. v. r.), Dieter Arns (1. Vorsitzender des geschäftsführenden Vorstands Rhenania Richterich, 7. v. r.), außerdem: die Mannschaft von Rhenania Richterich II.

  • Februar 2017

    Februar 2017

    Als Sieger des Monats Februar ehrte FVM-Vizepräsident Jürgen Aust gemeinsam mit dem Fair-Play-des-Monats-Partner HUK-COBURG Leyl Stüwe von SV Lövenich-Widdersdorf.

    Eine faire Aktion im Finale des U13 Hallencups – Fußballkreis Rhein-Erft

    Nach dem 4. Mannschaftsfoul des SV Weiden entscheiden die Unparteiischen kurz vor dem Abpfiff beim Spielstand von 1:0 für den SV Weiden auf Strafstoß für Lövenich-Widdersdorf. Als der Schütze schon zur Ausführung des Strafstoßes bereitstand, meldetet sich der gefoulte Spieler des SV Lövenich-Widdersdorf, Leyl Stüwe, beim Schiedsrichter und teilte mit, dass es kein Foulspiel an ihn war – er gab sogar an selbst ein Foulspiel begangen zu haben. Der Schiedsrichter zog daraufhin seine Strafstoßentscheidung zurück und das Spiel wurde fortgesetzt. Das Spiel endete 1:0 für den SV Weiden, die somit den Hallencup 2017 für sich entscheiden konnten.

    Leyl Stüwe hat mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen. Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnen der FVM und die HUK-COBURG Leyl Stüwe daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

    Bild: v.l.n.r.: Herbert Schmalz (Co-Trainer), Jürgen Aust (Vizepräsident des Fußball-Verbands Mittelrhein), Dennis Staak (HUK-COBURG), Michael Schlottke (Trainer), U13 SV Lövenich-Widdersdorf, Leyl Stüwe (untere Reihe, 3. von links). 

  • Januar 2017

    Januar 2017

    Als Sieger des Monats Januar ehrte der FVM gemeinsam mit dem Fair-Play-des-Monats-Partner HUK-COBURG Karoline Gawenda von TuRa Oberdrees.

    Ein fairer Schuss

    Im Frauen-Bezirksligaspiel zwischen TuRa Oberdrees und SV Sistig Krekel verletzte sich eine Spielerin, so dass von allen Beteiligten wie üblich gefordert wurde, den Ball ins Seitenaus zu schießen. Eine Spielerin vom SV Sistig-Krekel hatte jedoch angenommen, dass das Spiel vom Schiedsrichter unterbrochen worden sei und nahm den Ball im eigenen Strafraum in die Hand.

    Da der Unparteiische das Spiel jedoch noch nicht unterbrochen hatte, wurde den Regeln entsprechend ein Strafstoß fällig. TuRa-Spielerin Karoline Gawenda trat an, schoss den Ball beim Spielstand von 0:0 absichtlich deutlich ins Toraus und verzichtete so auf eine mögliche Führung der Oberdreeser. Am Ende verlor TuRa Oberdrees das Spiel mit sogar 0:1.

    Karoline Gawenda stellte mit ihrer vorbildlichen Geste den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll unter Beweis. Als Anerkennung für ihre sportliche Haltung zeichneten der FVM und die HUK-COBURG Karoline Gawenda im Rahmen der Aktion „Fair Play des Monats“ aus.

    BU v.l.n.r.: Jürgen Aust (Vizepräsident des Fußball-Verbands Mittelrhein), Karoline Gawenda (TuRa Oberdrees), Bianca Over (Frauenbeauftragte des Fußballkreises Bonn).

  • Dezember 2016

    Dezember 2016

    Als Sieger des Monats Dezember ehrt FVM-Marketingreferentin Catrin Müller gemeinsam mit Hans-Hubert Dinger vom Fair-Play-des-Monats-Partner HUK-COBURG den Trainer Dirk Schnitzer des VfR Aachen-Forst.

    Ein fairer Trainer

    Im A-Jugend-Meisterschaftsspiel zwischen dem VfR Aachen-Forst und der SG Monschau/Mützenich/Imgenbroich konnte die Gastmannschaft krankheitsbedingt mit nur zehn Spielern antreten. Bei Anpfiff nahm auch der VfR Forst eigenständig den elften Spieler für die gesamte Spielzeit vom Platz. Auch nach zehnminütiger Zeitstrafe behielten die Forster ihre Entscheidung bei und waren somit sogar in Unterzahl. Obwohl der VfR Aachen-Forst dann auch noch mit 0:1 in Rückstand geriet, beendeten sie das Spiel wie auch die Gastmannschaft mit zehn Spielern, um die Gleichheit zu bewahren.

    Die SG Monschau/Mützenich/Imgenbroich meldete dem Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) die faire Geste. Der FVM zeichnet daher gemeinsam mit der HUK-COBURG den A-Jugendtrainer des VfR Aachen-Forst, Dirk Schnitzer, im Rahmen seiner FVM-Aktion „Fair Play des Monats“ aus.


  • November 2016

    November 2016

    Der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) zeichnet Menschen für vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz mit der „Fair Play des Monats“-Urkunde aus. Als Sieger des Monats November ehrte der FVM gemeinsam mit dem Fair-Play-des-Monats-Partner HUK-COBURG das Trainerteam der C-Junioren der SpVg. Porz.

    Zum Hintergrund:

    Faire Trainer Im C-Junioren-Pokalspiel zwischen der SpVg. Porz und der SpVg. Flittard wurde das Spiel in der 71. Minute (erste Minute der Nachspielzeit) beim Stand von 2:1 für Flittard durch den Schiedsrichter abgebrochen. Folgerichtig wäre eine Neuansetzung des Spiels gewesen, die die Kreisjugendspruchkammer (KJSK) Köln auch beabsichtigte. Doch dann trat das Trainertrio der Porzer in Erscheinung: Sascha Höhbusch, Marcello Meli, zugleich Jugendleiter des Vereins, und ihr Trainerkollege Ali Zaif verzichteten auf eine Neuaustragung der Begegnung. Allesamt waren der Meinung, dass die Flittarder bis zum Zeitpunkt des Abbruchs das bessere Team waren und den Sieg verdient gehabt hätten. Marco Feith, Vorsitzender der Kreisjugendspruchkammer Köln, meldete dem Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) die faire Geste. Der FVM zeichnete daher gemeinsam mit der HUK-COBURG das Trainerteam der C-Junioren der SpVg. Porz im Rahmen seiner FVM-Aktion „Fair Play des Monats“ aus. 

  • Oktober 2016

    Oktober 2016

    Fair-Play des Monats Oktober 2016 geht an Schaian Farhangian (Lindenthal-Hohenlind)

    Im Derby des B-Junioren Sonderliga Meisterschaftsspiels zwischen DJK Südwest und SC Borussia Lindenthal-Hohenlind entschied der Schiedsrichter in der ersten Halbzeit beim Stand von 0:0 auf Elfmeter für Borussia Lindenthal-Hohenlind, nachdem ein Spieler der Borussia im Strafraum zu Boden ging. Die Spieler von Südwest waren sehr aufgebracht und fühlten sich zu Unrecht behandelt. Der vermeintlich gefoulte Spieler mit der Nr. 3 Schaian Farhangian ging zum Schiedsrichter und erklärte diesem, dass er gestolpert sei und nicht gefoult wurde.

    Nach Meldung des Vereins DJK Südwest Köln dieser Fair Play Aktion in einem für beide Seiten sehr wichtigen Spiels, zeichnet der FVM und die HUK-Coburg den Spieler Schaian Farhangian im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

  • September 2016

    September 2016

    Als Sieger des Monats September ehrt FVM-Vizepräsident Jürgen Aust gemeinsam mit dem Fair-Play-des-Monats-Partner HUK-COBURG den Torwart Daniel Löwen des CSV Düren.

    Ein ehrlicher Torhüter

    Nach dem schlechten Saisonstart des CSV Düren und des SV Niederzier in der Kreisliga B gestaltete sich auch das direkte Duell der beiden Mannschaften äußerst spannend: In der 28. Minute lief beim Stand von 1:1 ein Spieler des SV Niederzier alleine auf den Dürener Torwart Daniel Löwen zu und schob den Ball rechts an ihm vorbei. Doch der Ball prallte zunächst gegen den Pfosten. Den anschließenden Nachschuss eines weiteren Spielers konnte Löwen parieren und auch die zweite Nachschussmöglichkeit verfehlte ihr Ziel, da der Keeper erneut klären und zum vermeintlichen Einwurf abwehren konnte.

    Die beiden gescheiterten Spieler des SV Niederzier hatten den Ball bei der Parade des Torwarts allerdings bereits hinter der Linie gesehen und baten den Schiedsrichter, diese Situation durch Befragung des Torwarts oder anderer beteiligter Spieler aufzuklären. Die Bitte blieb allerdings unbeachtet und das Spiel sollte fortgesetzt werden. Kurz vor Ausführung des Einwurfs lief dann aber Torwart Daniel Löwen zum Unparteiischen und teilte mit, dass der letzte abgewehrte Ball bereits hinter der Linie war und daher das Tor gegeben werden müsse.

    Neben der inoffiziellen Wahl zum Spieler des Spiels und der Meldung des SV Niederzier zu dieser außergewöhnlichen Geste zeichnen der FVM und die HUK-COBURG den Torwart Daniel Löwen mit der „Fair Play des Monats“-Urkunde aus.

  • August 2016

    August 2016

    Als Sieger des Monats August ehrte FVM-Vizepräsident Jürgen Aust gemeinsam mit dem Fair-Play-des-Monats-Partner HUK-COBURG Holger Schubert vom FC Randerath/Porselen.

    Von der Trainerbank ins gegnerische Tor

    Im Vorbereitungsspiel zwischen den Zweitvertretungen des FC Randerath/Porselen und Rasensport Aachen-Brand trat die Gastmannschaft lediglich mit elf Spielern an. Nachdem sich der Torwart der ersatzgeschwächten Mannschaft von Aachen-Brand bereits in der dritten Spielminute das Knie im Rasen verdrehte und mit einem Meniskusschaden ausgewechselt werden musste, musste ein Ersatzmann her. Da der Torwart der zuvor spielenden ersten Mannschaft von Randerath/Porselen nicht mehr vor Ort war, erklärte sich der Trainer der Heimmannschaft Holger Schubert sofort bereit, sich bei den Gästen ins Tor zu stellen. Seine Sache als Torhüter machte der gegnerische Trainer nach Aussage des Trainers von Aachen-Brand sogar außerordentlich gut. Das Spiel endete 2:2. Nach Spielschluss bedankte sich das Aachener Team bei Holger Schubert und freute sich scherzhaft über den „Einstand“ des neuen Torhüters. 

    Holger Schubert hat mit dem Wechsel von der Trainerbank ins gegnerische Tor den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll unterstrichen. Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnen der FVM und die HUK-COBURG Holger Schubert daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus. 

  • Juli 2016

    Juli 2016

    Als Sieger des Monats Juli ehren die beiden FVM-Vizepräsidenten Hans-Christian Olpen und Jürgen Aust gemeinsam mit dem Fair-Play-des-Monats-Partner HUK-COBURG Dirk Zander vom SC Dirmerzheim.

    Respekt für den Spielpartner

    Im Meisterschaftsspiel gegen die Reserve des SV Bessenich führte der SC Dirmerzheim bereits deutlich, als der Schiedsrichter der Heimmannschaft in der 75. Spielminute nach einem Foul im Strafraum einen Strafstoß zusprach. Der Dirmerzheimer Dirk Zander trat zur Ausführung an und scheiterte am Bessenicher Torwart, der den Schuss parieren konnte.

    Doch der Schiedsrichter entschied, dass der Strafstoß wiederholt werden müsse, weil ein Spieler des SC Dirmerzheim zu früh in den Strafraum gelaufen war. Alle Versuche der Bessenicher Spieler, den Schiedsrichter zur Rücknahme dieser nicht regelkonformen Entscheidung zu bewegen, blieben fruchtlos, der Unparteiische bestand auf der Wiederholung des Strafstoßes.

    Dirk Zander wollte diesen Vorteil allerdings nicht ausnutzen und signalisierte vor dem erneuten Schuss, dass er den Ball zum Torwart passen würde. So geschah es auch und die Bessenicher Spieler wie auch die Zuschauer beider Teams beklatschten die faire Aktion von Dirk Zander.

    Mit seinem Verzicht auf eine ungerechtfertigte Torchance hob Dirk Zander nicht nur die falsche Schiedsrichterentscheidung auf und nahm den Referee so aus der Kritik. Er erwies auch dem sportlich unterlegenen Spielpartner Respekt und würdigte die vorangegangene Rettungstat des Bessenicher Torhüters. Als Anerkennung für seine vorbildliche sportliche Haltung zeichnen der FVM und die HUK-Coburg Dirk Zander daher im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats aus.

  • Juni 2016

    Juni 2016

    Mit Fair Play ins Pokalendspiel! Im Halbfinale des Kreispokals der A-Junioren zwischen dem VfL Rheingold Poll und dem SV Bergfried Leverkusen sorgte die Gastmannschaft auf ungewöhnliche Weise für Gerechtigkeit.

    Die Fair Play des Monats Ehrung geht im Juni an die gesamte Mannschaft des SV Bergfried Leverkusen.

    In der 33. Spielminute hatte Schiedsrichter Timo Mainz das Spiel wegen der Verletzung eines Spielers unterbrochen. Folgerichtig die Begegnung nach einer kurzen Pause mit Schiedsrichterball fortgesetzt. Da der VfL Poll zuvor im Ballbesitz war, wollten die Leverkusener das Spielgerät zum gegnerischen Torhüter zurückspielen. Doch versehentlich missriet die geplante Rückgabe und landete zum allgemeinen Entsetzen im Poller Tor. Dem Schiedsrichter blieb nichts Anderes übrig, als den Treffer anzuerkennen, und so lagen die Gäste plötzlich mit 1:0 in Führung. Doch auf diese Weise wollte sich das Team von Trainer Yusuf Celik nicht den Weg ins Endspiel erleichtern. Vor Wiederanpfiff beriet sich der Coach kurz mit seinem Spielführer Marcel René Rekus, und beim ersten Ballbesitz für Bergfried Leverkusen schoss die Mannschaft den Ball absichtlich zum Ausgleich ins eigene Tor.

    In der zweiten Halbzeit gelangen den Gästen noch zwei reguläre Treffer zum 3:1-Sieg und damit zum Einzug ins Pokalfinale. Die Freude darüber, dass dies allein mit sportlichen Mitteln erreicht wurde, ließen sich die A-Junioren des SV Bergfried auch nicht durch das grob unsportliche Verhalten eines Poller Zuschauers kurz vor Spielende verleiden, dem ganz offensichtlich Fair Play kein Begriff war – im Gegensatz zu Yusuf Celik und seinen A-Junioren.

    Die insbesondere angesichts der Bedeutung des Spiels vorbildliche sportliche Einstellung des Trainers und des Spielführers nimmt der Fußball-Verband Mittelrhein zum Anlass, beide zusammen mit der HUK Coburg im Vorfeld des Kreispokalendspieles im Rahmen der Aktion Fair Play des Monats auszuzeichnen.

  • Mai 2016

    Mai 2016

    Als Sieger des Monats Mai ehrt FVM-Vizepräsident Hans-Christian Olpen gemeinsam mit dem Fair-Play-des-Monats-Partner HUK-COBURG Uwe Emons vom VfL Alfter.

    VfL Alfter verzichtet auf mögliche Tabellenführung

    Nach einem gelungenen Start in die Rückrunde der Mittelrheinliga fieberte die Mannschaft des VfL Alfter dem Nachholspiel bei Borussia Freialdenhoven entgegen, winkte doch im Falle eines Sieges die Tabellenführung. Doch zwei Tage vor dem Spieltermin funkte Freialdenhoven SOS. Aufgrund einer Grippewelle mussten nicht weniger als acht Spieler sowie Trainer Wilfried Hannes für die Partie absagen. Geschäftsführer Achim Gehlen bat daher bei Staffelleiter Alois Rabenbauer um eine erneute Verlegung. Doch nach dem Reglement bedurfte es hierzu der Zustimmung des Gegners. Rabenbauer rief also Alfters Geschäftsführer Uwe Emons an und rechnete angesichts der Tabellensituation innerlich mit schwierigen Verhandlungen. Doch zu seiner freudigen Überraschung stimmte Emons spontan einer Verlegung zu. „Hier hat der Fair-Play-Gedanke Vorrang und nicht die Aussicht auf eine mögliche Tabellenführung“, meinte Emons. Alois Rabenbauer meldete das bemerkenswerte Verhalten an FVM-Vizepräsident Hans-Christian Olpen mit der Anregung, dieses auch seitens des Verbandes angemessen zu würdigen.

    „Meines Erachtens ist das ein ganz und gar nicht selbstverständliches Entgegenkommen“, meinte der langjährige Staffelleiter. Diesen Ball nimmt der FVM gerne auf und wird gemeinsam mit der HUK-COBURG Uwe Emons mit dem Ehrenpreis „Fair Play des Monats“ auszeichnen. Die Ehrung findet passenderweise vor Anstoß des verlegten Spieles zwischen Borussia Freialdenhoven und dem VfL Alfter statt. 

    Nach zwischenzeitlichen Punktverlusten gegen abstiegsbedrohte Mannschaften ist die Aussicht auf die Tabellenspitze für den VfL Alfter inzwischen zwar verloren, was jedoch bleibt, ist der Respekt vor der beispielhaft fairen Haltung, die die Vereinsführung und sportliche Leitung an den Tag gelegt haben.

  • April 2016

    April 2016

    Als Siegerin des Monats April ehrt FVM-Vizepräsident Hans-Christian Olpen gemeinsam mit dem Fair-Play-des-Monats-Partner HUK-COBURG Miriam Westenhoff, Spielerin der 1. Frauenmannschaft des TuS Blau-Weiß Königsdorf.

    Stürmerin verzichtet auf sicheres Tor

    Mit einer bemerkenswerten Aktion füllte Miriam Westenhoff, Spielerin der 1. Frauenmannschaft des TuS Blau-Weiß Königsdorf, den Leitsatz „Fair geht vor“ mit Leben. Sie verzichtete darauf, den Ball unbedrängt ins leere Tor zu schießen, weil die gegnerische Torhüterin verletzt am Boden lag.

    Im Meisterschaftsspiel der Bezirksliga zwischen Königsdorf und SC Alemannia Straß gingen die Gäste in der 41. Minute in Führung. In der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte ergab sich für die Königsdorferinnen die große Chance zum Ausgleich. Zwar konnte die Torhüterin aus Straß einen Konterangriff durch beherztes Eingreifen zunächst klären, blieb aber ebenso wie ihre Gegnerin infolge des Zweikampfs liegen. Schiedsrichter Udo Malzmüller ließ das Spiel weiterlaufen, da er keinen Regelverstoß beobachtet hatte. So trudelte der Ball zu Miriam Westenhoff, die ihn einfach nur noch ins verwaiste Straßer Gehäuse hätte schieben müssen.Doch statt die günstige Gelegenheit zu nutzen, vollzog Miriam Westenhoff mit dem Ball am Fuß eine Drehung zur Seite und schoss das Spielgerät dann ins Seitenaus.

    Aufgrund dieser fairen Geste blieb es zur Pause bei der knappen Gästeführung. Erst weit in der zweiten Halbzeit des Spiels konnten die Königsdorferinnen die Partie noch drehen, wobei es Miriam Westenhoff vorbehalten blieb, in der 81. Minute den Führungstreffer zum 2:1 zu erzielen. In der Schlussphase gelangen ihrem Team sogar noch zwei weitere Tore. Das aber war alles nicht absehbar, als Miriam Westenhoff kurzentschlossen dem Fair Play den Vorrang vor einem sportlichen Vorteil gab.

    Für dieses vorbildliche Verhalten zeichnen der Fußball-Verband Mittelrhein und die HUK-COBURG Miriam Westenhoff daher mit dem „FVM-Fair Play des Monats“ aus.

  • März 2016

    März 2016

    Als Siegerin des Monats März ehrt FVM-Vizepräsident Hans-Christian Olpen gemeinsam mit dem Fair-Play-des-Monats-Partner HUK-COBURG die Spielerin Ecem Sena Bulat (Fortuna Köln).
    Strafstoß verschenkt – Anerkennung gewonnen!

    Zum Meisterschaftsspiel der B-Juniorinnen zwischen Rot-Gelb Wesseling und der Zweitvertretung des SC Fortuna Köln war der angesetzte Schiedsrichter nicht erschienen, daher übernahm ein Vertreter der Gästemannschaft die Spielleitung.

    In der 57. Spielminute der Partie erkannte der Aushilfs-Schiedsrichter beim Spielstand von 2:4 ein Handspiel einer Wesselinger-Verteidigerin im eigenen Strafraum und entschied auf Strafstoß für die Fortuna.

    Doch die für die Ausführung vorgesehene Spielerin Ecem Sena Bulat empfand die Entscheidung als ungerecht, da ihrer Meinung nach die Gegnerin mit angelegtem Arm vom Ball getroffen wurde. Sie eilte zu ihrem Trainer Gaetano Dicaro an die Seitenlinie, erklärte ihm die Situation und fragte, ob sie den Elfmeter bewusst ins Aus schießen dürfe. Dicaro antwortete seiner Spielerin, dass sie die freie Wahl hat. Daraufhin lief Ecem zurück zum Elfmeterpunkt und schoss den Ball erkennbar absichtlich weit am Tor vorbei.

    Die verdutzten Rot-Gelben brauchten eine Weile bis sie realisierten, was geschehen war. Anschließend klatschten sie der fairen Gegnerin Beifall. Fortuna-Trainer Dicaro, sichtlich stolz auf seine Spielerin, kommentierte: „Das war für mich der schönste Moment in der gesamten Saison!“

    Auch der FVM hält die Einstellung von Ecem Sena Bulat für beispielhaft und zeichnet sie hierfür gemeinsam mit der HUK-COBURG mit der Urkunde „Fair Play des Monats“ aus. 

  • Februar 2016

    Februar 2016

    Als Sieger des Monats Februar ehrt FVM-Vizepräsident Hans-Christian Olpen gemeinsam mit dem Fair-Play-des-Monats-Partner HUK-COBURG den Spieler Phillip Hass vom DJK Roland-West 2.

    Lieber Gegentor als Notlüge

    Im Kreisliga-Duell zwischen der 2. Mannschaft des DJK Roland Köln-West 2 und der Drittvertretung von Blau-Weiß kam ein Spieler der Gäste im Kampf um den Ball im gegnerischen Strafraum zu Fall. Schiedsrichterin Marina Heyse hatte kein Foulspiel gesehen und ließ daher weiterspielen; der Ball wurde zum Einwurf geklärt.

    Bevor das Spiel allerdings fortgesetzt wurde, fragte sie aufgrund der Proteste von Blau Weiß den an dem Zweikampf beteiligten Spieler Philipp Hass von Roland-West, ob er statt des Balles seinen Gegenspieler getroffen habe. Dabei betonte sie, dass sie auf Strafstoß entscheiden würde, falls er ein regelwidriges Verhalten zugebe. Zu diesem Zeitpunkt führte Roland-West knapp mit 1:0. Ungeachtet des Hinweises erwiderte Philipp Haas der Schiedsrichterin, dass er zwar den Ball, aber auch den Gegner getroffen habe und ein Elfmeter daher gerechtfertigt sei. Wie angekündigt verhängte Marina Heyse daher nun einen Strafstoß, den die Gäste zum 1:1 verwandeln konnten. Auch in der zweiten Halbzeit erwiesen sich beide Mannschaften als in etwa gleich stark und so endete die umkämpfte, aber faire Begegnung letztlich mit 3:3 unentschieden.

    Auch der FVM hält die Einstellung von Phillip Haas für beispielhaft und zeichnet ihn hierfür gemeinsam mit der HUK-COBURG mit der Urkunde „Fair Play des Monats“ aus.

  • Januar 2016

    Januar 2016

    Als Sieger des Monats Januar ehrt FVM-Vizepräsident Hans-Christian Olpen gemeinsam mit dem Fair-Play-des-Monats-Partner HUK-COBURG den Spieler Hans Paeffgen vom TuS Blau Weiß Königsdorf.

    Ehrlicher Stürmer gibt Handspiel zu

    Im Meisterschaftsspiel zwischen dem VfR Stommeln und Blau Weiß Königsdorf kämpften beim Spielstand von 0:0 die Spieler Florian Bruch (Stommeln) und Hans Paeffgen (Königsdorf) nach einer hohen Flanke im Stommelner Strafraum um den Ball. Dabei berührte einer der Spieler den Ball mit der Hand.

    Für Schiedsrichter Ingo Schüller stand fest, dass die Hand dem Abwehrspieler gehörte. Auch sein Assistent an der Seitenlinie hatte die Situation so wahrgenommen. Folgerichtig entschied Schüller daher auf Strafstoß für die Gäste aus Königsdorf.

    Da der vermeintliche Sünder Florian Bruch aber seine Unschuld beteuerte und versicherte, den Ball nicht mit der Hand gespielt zu haben, fragte der Schiedsrichter die um ihn herumstehenden Spieler des Tus BW Königsdorf, ob jemand von ihnen den Ball mit der Hand gespielt habe. Daraufhin meldete sich der Spieler Hans Paeffgen und räumte ein, er sei derjenige gewesen, der im Zweikampf die Hand zu Hilfe genommen habe.

    Der Schiedsrichter nahm daher den Strafstoß zurück und setzte die Partie mit Freistoß für Stommeln fort. Mit 0:0 ging es in die Pause. Nachdem Seitenwechsel steigerten sich die Hausherren und holten sich mit einem 2:0-Erfolg drei angesichts der Tabellensituation sehr wichtige Punkte.

    Auch der FVM hält die Einstellung von Hans Paeffgen für beispielhaft und zeichnet ihn hierfür gemeinsam mit der HUK-COBURG mit der Urkunde „Fair Play des Monats“ aus.

  • Dezember 2015

    Dezember 2015

    Als Sieger des Monats Dezember ehrt FVM-Vizepräsident Hans-Christian Olpen gemeinsam mit dem Fair-Play-des-Monats-Partner HUK-COBURG den E-Junioren Julian Küpper  von Viktoria Manheim.

    Ein Vorbild für die Großen

    Manchmal kommt es vor, dass ein Fußballer ein Tor mit nicht regelgerechten Mitteln erzielt. So hat man beim 1. FC Köln etwa die jüngste 0:1-Niederlage gegen Hannover 96 noch in unguter Erinnerung, als der Schiedsrichter ein klares Handspiel beim einzigen Treffer übersah und trotz aller Proteste auf eine Befragung des Torschützen verzichtete.

    Und die „Hand Gottes“ ist auch nach fast 30 Jahren noch unvergessen. Dass es auch anders geht, bewies der 10-jährige Julian Küpper von Viktoria Manheim. Im abwechslungsreichen E-Junioren-Meisterschaftsspiel zwischen SF Habbelrath und der SG Manheim/Blatzheim/Heppendorf stand es kurz vor Schluss 5:5 unentschieden, als Julian der vermeintliche Siegtreffer zum 6:5 gelang.

    Doch in den lauten Jubel seiner Mannschaftskameraden mischten sich ebenso deutliche Proteste der Gastgeber, das Tor sei nicht korrekt erzielt worden. Und weil es in dieser Altersklasse keine Schiedsrichter gibt, sondern nach den Regeln der FairPlayLiga gespielt wird, wurde Julian um Aufklärung gebeten. Unumwunden räumte er ein, den Ball mit Hilfe der Hand über die Linie bugsiert zu haben.

    Daraufhin einigten sich beide Mannschaften, dass Tor nicht zu werten. Wenige Augenblicke später war das Spiel zu Ende. Obwohl Julian sehr wohl bewusst war, dass er mit seinem (absolut richtigen) Verhalten der Mannschaft den Sieg nahm, war es für ihn selbstverständlich, nach den Gesetzen des Fair Play zu handeln.

    Ebenso erwähnenswert ist, dass die ganze Mannschaft geschlossen hinter seiner Entscheidung stand und Trainer Michael Burger stolz darauf ist, einen so fairen Spieler in seinem Team zu haben.

    Auch der FVM hält die Einstellung von Julian Küpper für beispielhaft und zeichnet ihn hierfür gemeinsam mit der HUK-COBURG mit der Urkunde „Fair Play des Monats“ aus.

  • November 2015

    November 2015

    Als Sieger des Monats November ehrt FVM-Vizepräsident Hans-Christian Olpen gemeinsam mit dem Fair-Play-des-Monats-Partner HUK COBURG den Trainer der D-Junioren von der DJK Arminia Eilendorf, Andy Peters.

    Trainer lässt Tor annullieren

    Im Meisterschaftsspiel der D-Junioren zwischen SuS Herzogenrath und Arminia Eilendorf lagen die Gäste mit 1:0 in Führung, ehe ihnen kurz vor dem Pausenpfiff per Konter ein weiterer Treffer gelang – allerdings aus einer klaren Abseitsposition, die der Schiedsrichter übersehen hatte. „Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift“, heißt es in einer solchen Situation gerne seitens der begünstigten Partei. Oft genug wird dann mit Unschuldsmiene der unverdiente Erfolg dankend angenommen.

    Dass es auch anders geht, zeigte Andy Peters, Trainer der Eilendorfer Arminia. Er intervenierte sogleich beim Schiedsrichter, wies auf die nicht geahndete Abseitsstellung hin und bat den Referee, den Treffer nicht zu werten, sondern das Spiel mit Freistoß für Herzogenrath fortzusetzen. So geschah es, und wenig später ging es mit 0:1 in die Halbzeitpause.

    Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Herzogenrather steigern und erkämpften sich am Ende einen knappen 3:2-Sieg. Das wäre wohl kaum geschehen, wenn Andy Peters nicht in so vorbildlicher Weise der Fairness den Vorzug gegenüber dem sportlichen Erfolg gegeben hätte.

    So sah es auch Sascha Hommelsheim, Trainer von SuS Herzogenrath. Er meldete das ungewöhnliche Eingreifen seines Trainerkollegen dem Fußball-Verband Mittelrhein, der Andy Peters für sein beispielhaftes Eingreifen zusammen mit der HUK COBURG mit der „Fair Play des Monats“-Urkunde auszeichnet.

  • Oktober 2015

    Oktober 2015

    Als Sieger des Monats Oktober ehrt FVM-Vizepräsident Hans-Christian Olpen gemeinsam mit dem Fair-Play-des-Monats-Partner HUK-COBURG Rolf Sauren  von der SG Roetgen/Rott für eine Geste aus einem Meisterschaftsspiel.

    Zum Hintergrund: Trainer korrigiert Missgeschick

    In der ersten Halbzeit des Spiels der B-Junioren der SG Roetgen/Rott gegen den VfL 08 Vichttal verletzte sich ein Vichttaler Spieler und blieb am Boden liegen. Der Schiedsrichter unterbrach das Spiel jedoch nicht, sondern forderte die Mannschaften auf, den Ball ins Aus zu spielen. Dies verstand der Vichttaler Torwart, der den Ball soeben abgefangen hatte, gründlich falsch. Statt das Spielgerät ins Aus zu werfen, legte er dieses im eigenen Tor ab.

    Dem Schiedsrichter blieb nun nach den Regeln nichts anderes übrig, als auf Tor für die SG Roetgen/Rott zu entscheiden. Immerhin konnte der verletzte Spieler nun behandelt werden. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter beim Spielstand von 2:2 die erste Halbzeit ab.

    Das kuriose Tor beschäftigte die Heimmannschaft in der Pause intensiv. Trainer Rolf Sauren machte seiner Mannschaft deutlich, dass man seiner Meinung nach so ein Geschenk nicht annehmen dürfe und überzeugte seine Schützlinge: Beim Wiederanstoß kam die SG Roetgen/Rott sofort in Ballbesitz und spielte diesen unbedrängt zum 2:3  ins eigene Tor.

    Mit großem Einsatz gelangen der Spielgemeinschaft in der Folgezeit noch zwei Tore, so dass sie die Partie doch noch knapp mit 4:3 gewann.

    Vor allem aber gewannen sie den Respekt der gegnerischen Mannschaft für ihr faires Verhalten. Vichttals Jugendgeschäftsführer Daniel Schürmann meldete die faire Geste an den FVM, der Trainer Rolf Sauren gemeinsam mit der HUK-Coburg für dessen außergewöhnliches Eingreifen mit dem Ehrenpreis „Fair Play des Monats“ belohnt.

  • September 2015

    September 2015

    Als Sieger des Monats September ehrt FVM-Vizepräsident Hans-Christian Olpen gemeinsam mit dem Fair-Play-des-Monats-Partner HUK-COBURG Can Coskun vom FC Pesch für eine Geste aus einem Meisterschaftsspiel.

    Zum Hintergrund: Elfjähriger klärt Schiri auf

    Mit einer bemerkenswerten Aktion setzte Can Coskun (FC Pesch) ein Zeichen für Fair Play. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit des Meisterschaftsspiels zwischen der U-12 des FC Viktoria Köln und der U-12 des FC Pesch lief der Elfjährige beim Stand von 0:0 allein auf das gegnerische Tor zu. Der Torhüter der Viktoria stellte sich ihm entgegen, um ihn am Torschuss zu hindern. Beim Versuch den Torwart zu umspielen, traf Can Coskun diesen am Knöchel.

    Hierdurch behindert konnte Viktorias Torwart den Ball nicht kontrollieren und dieser prallte zu einem mitgelaufenen Pescher Angreifer, der unbedrängt ins leere Tor einschieben konnte. Schiedsrichter Dennis Karwatzki, der das regelwidrige Einsteigen von Can Coskun nicht wahrgenommen hatte, gab den Treffer zunächst. Doch noch ehe der Wiederanstoß ausgeführt werden konnte, kam Can Coskun unaufgefordert auf ihn zu und berichtete, er habe den gegnerischen Torwart zuvor im Zweikampf gefoult.

    Der Schiedsrichter nahm seine Entscheidung daraufhin zurück; es blieb beim 0:0. In der zweiten Halbzeit konnten sich die Platzherren steigern und gewannen die Partie mit 2:0. Ob sie den Sieg auch erreicht hätten, wenn Can Coskun nicht so ehrlich gewesen wäre?

    Der Kreisjugendausschuss Köln fand das Verhalten von Can Coskun so vorbildlich, dass er die Aktion an den FVM weitermeldete. Verdienter Lohn für den ehrlichen Nachwuchsspieler ist nun die Auszeichnung mit dem Preis „Fair Play des Monats“ durch den FVM und die HUK-COBURG.

  • August 2015

    August 2015

    Asbachtal macht keine Geschenke

    Wer kennt das nicht: Am Ende einer langen Saison „glänzen“ Mannschaften, für die es um nichts mehr geht, gelegentlich mit einem lustlosen Vortrag oder treten mitunter zum letzten Spiel gar nicht mehr an.

    Dass es auch anders geht, bewiesen die Sportfreunde Asbachtal aus dem Kreis Berg in der Relegationsrunde um den Aufstieg in die Kreisliga B.

    Nach einer knappen Heimniederlage im ersten Spiel gegen den ASC Loope und einem anschließenden Unentschieden zwischen Loope und dem SSV Jan Wellem Bergisch Gladbach war die Aufstiegschance für die Sportfreunde bereits vor dem Auswärtsspiel bei Jan Wellem dahin.

    Doch Trainer Michael Kuhn hatte seine Mannschaft darauf eingeschworen, das Spiel ernst zu nehmen und keine Geschenke zu verteilen. „Wir wollen uns mit Anstand in die Sommerpause verabschieden“, so seine Forderung für das letzte Spiel.

    Und das setzte sein Team auch um und ging schon in der 17. Minute mit 1:0 in Führung. Auch durch den Ausgleich der hochmotivierten Gastgeber in der 51. Minute ließen sich die Sportfreunde nicht beeindrucken und gingen in der 81. Minute erneut in Führung. Zwar gelang dem SSV Jan Wellem kurz darauf erneut der Ausgleich, doch in der Schlussphase machte Robert Bauer mit dem 3:2 den Deckel auf eine engagierte Vorstellung der Gäste.

    Von der sportlichen Einstellung profitierten die Kicker des ASC Loope, die als Zuschauer der Partie beim Schlusspfiff freudestrahlend den Aufstieg feiern konnten. Loopes Geschäftsführer Dirk Buchbender zeigte sich dankbar und beeindruckt vom Sportsgeist der SF Asbachtal und schlug die Mannschaft für eine Auszeichnung im Rahmen der Kampagne vor. „Gerade wenn man sieht, welche Kapriolen es am letzten Spieltag in der Kreisliga C gegeben hat, ist es schon bemerkenswert, wie sich die Asbachtaler hier präsentiert haben“, lobte Buchbender.

    Der FVM und die HUK-COBURG folgten diesem Vorschlag sehr gerne und zeichneten die Asbacher in der Sommerpause aus.


    Foto: Die erste Mannschaft der Sportfreunde Asbachtal mit v.l.n.r. Bergs Kreisvorsitzendem Rolf Müller, Dirk Buchbender (Geschäftsführer ASC Loope), FVM-Vizepräsident Hans-Christian Olpen (Mitte), sowie Monika Claus und Manfred Andrijaitis vom Fair-Play-des-Monats-Partner HUK Coburg.

  • Juli 2015

    Juli 2015

    Spieler zeigt Phantomtor an

    Beim Meisterschaftsspiel der Kreisliga A Euskirchen zwischen dem TB SV Füssenich-Geich und dem TuS Mechernich stand es in der 76. Minute 2:3 für die Gäste. Es folgte ein Eckstoß der Mechernicher, den Pascal Kautz direkt verwandelte. Dies wäre das 2:4 und vermutlich die Spielentscheidung gewesen.

    Die Mechernicher Spieler jubelten und der Schiedsrichter zeigte zur Mitte. Doch der Mechernicher Spieler Sven Lepartz signalisierte sofort, dass bei diesem vermeintlichen Traumtor etwas nicht stimmte.

    Er ging zum Schiedsrichter und berichtete, dass der Ball oberhalb vom Tor durch ein Loch im Netz ins Tor gelangt war und es sich dadurch um einen irregulär erzielten Treffer handelte. Der Schiedsrichter nahm daraufhin den Treffer zurück und entschied auf Abstoß. Von Füssenicher Spielern und Verantwortlichen gab es daraufhin Szenenapplaus für die couragierte Aktion des Mechernicher Spielers Lepartz.

    Kurze Zeit später fiel der 3:3 Ausgleich und die drei sicher geglaubten Punkte der Gäste waren fast verloren. In der Nachspielzeit aber fiel der umjubelte Siegtreffer zum 4:3 für Mechernich. Das faire Verhalten von Sven Lepartz wurde so gewissermaßen doch noch belohnt.

    Schiedsrichter Kevin Breuer vermerkte im Anschluss an das Spiel die faire Aktion von Sven Lepartz im Spielbericht, verbunden mit einem dicken Lob für die faire Geste. Dem schloss sich auch der Fußball-Verband Mittelrhein an und zeichnete Sven Lepartz gemeinsam mit der HUK-COBURG mit dem „Fair Play des Monats“ aus.


SIE sind gefragt!

Melden Sie uns, wenn Sie von einer fairen Aktion gehört oder diese live erlebt haben. Senden Sie eine E-Mail an: fairplay(at)fvm.de mit dem Kennwort: "Fair Play des Monats" und nennen Sie

  • Datum des Spiels
  • die beteiligte Mannschaften
  • den Verein und den Namen des fairen Sportlers
  • Ihren Namen

und schildern Sie in kurzen Stichworten die Situation.

Die Redaktion wählt aus den Einsendungen eine Person aus, die auf den Internetseiten des FVM und im FVM-Magazin EINSZUEINS vorgestellt wird. Wir freuen uns auf Ihre Meldungen!


Fair Play des Jahres

  • Fair Play des Jahres 2020/21

    Fair Play des Jahres 2020/21

    Frank Schmidt von der DJK Gummersbach ist vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) für die Fair-Play-Geste des Jahres ausgezeichnet worden. Im Rahmen der Ehrung des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM) vor dem DFB-Pokalspiel Viktoria Köln gegen die TSG Hoffenheim am Montag in Köln überreichte der DFB-Fair-Play-Beauftragte Jimmy Hartwig gemeinsam mit FVM-Präsident Bernd Neuendorf und dem FVM-Fair-Play-Beauftragten Markus Müller dem sportlichen Leiter des Vereins aus dem Oberbergischen Siegerpokal und -urkunde. Der Gummersbacher hatte im Kreisliga-Spiel gegen RS 19 Waldbröl dem Schiedsrichter eine Tätlichkeit, die einer der Spieler der ersten Herren-Mannschaft hinter dem Rücken des Unparteiischen verübt hatte, gemeldet. Der Spieler wurde daraufhin vom Platz gestellt.

    „À la bonne heure, großer Respekt! Du hast alles richtig gemacht, Zivilcourage zu zeigen: Nur so geht’s. Du hast den Preis wirklich verdient“, zollte Hartwig dem Bundessieger Respekt. „Die DFB-Ehrung ist eine echt tolle Überraschung zusätzlich zur FVM-Auszeichnung. Das hat mich fast ein bisschen umgehauen“, war Schmidt begeistert und erklärte: „Ich bin nicht stolz, dass die Tätlichkeit im eigenen Verein passiert ist. So etwas darf einfach nicht sein. Wir haben uns als Verein entschieden, Werte wie Fair Play zu leben. Dazu gehört dann auch, Zeichen zu setzen, wenn es erforderlich ist. Ich würde immer wieder so reagieren“, so Schmidt.

    Der FVM hatte Schmidt zuvor bereits als FVM-Landessieger geehrt und zeichnete bei der Ehrung fünf weitere Personen aus dem FVM-Gebiet, die sich in der letzten Saison bis zum Abbruch der Spielzeit in vorbildlicher Weise für Fair Play und sportliches Miteinander auf dem Fußballplatz eingesetzt hatten, mit Pokalen, Urkunden und Sachpreisen aus.

    „Nach den schwierigen Wochen und Monaten rund um die Flutkatastrophe und die Corona-Pandemie ist das heute ein Tag der Freude. Sie haben sich großartig verhalten in unterschiedlichen Situationen auf oder neben dem Platz. Dafür möchten wir uns sehr gerne in diesem tollen Rahmen bei Ihnen bedanken“, erklärte Neuendorf. Müller ergänzte: „Es ist wichtig, dass wir die Werte, die unseren Sport ausmachen, besonders in diesen herausfordernden Zeiten besonders hervorheben. Die Gesten sind und bleiben vorbildlich, auch wenn am Ende die Spielzeit abgebrochen werden musste.“
     

    Die FVM-Fair Play-Sieger der Saison 2020/21:

    1. Platz: Frank Schmidt (DJK Gummersbach) / DFB-Sieger
    2. Platz: Nour Hamid (SV Eilendorf)
    3. Platz: Wolfgang Ohlerth (FC Dollendorf-Ripsdorf)
    4. Platz: Martin Kroll und Marco Scheen (SC Alemannia Straß) (Anm. nicht anwesend bei der Ehrung)
    5. Platz: Siavash Khairzad (VfR Hangelar)

     

    Zum Hintergrund der Fair-Play-Auszeichnungen:

    Der Gummersbacher hatte im Kreisliga-Spiel gegen RS 19 Waldbröl dem Schiedsrichter eine Tätlichkeit, die einer der Spieler der ersten Herren-Mannschaft hinter dem Rücken des Unparteiischen verübt hatte, gemeldet. Der Spieler wurde daraufhin vom Platz gestellt. Hier geht es zur News auf dfb.de.

    Platz 2 belegt Nour Hamid vom SV Eilendorf. Der U14-Spieler machte in der 50. Minute bei einem 1:3-Rückstand seiner Mannschaft den Schiedsrichter aktiv auf seine zweite Gelbe Karte aufmerksam und verließ den Platz umgehend aufgrund der dann notwendigen Zeitstrafe. Die erste Verwarnung Hamids in der 45. Minute hatte der Schiedsrichter vorher fälschlicherweise einem Mannschaftskollegen zugeschrieben.

    Mit dem dritten Platz wurde Wolfgang Ohlerth des FC Dollendorf-Ripsdorf für sein faires Verhalten in der Vorbereitung des Pokalspiels gegen die TuS Mechernich ausgezeichnet. Nach Bekanntwerden des Weiterkommens der eigenen Mannschaft in die dritte Pokalrunde setzte sich Ohlerth (FC Dollendorf-Ripsdorf) mit dem Geschäftsführer der TuS Mechernich, Rocco Bartsch, in Verbindung, da der klassenniedrigere Heimverein FC Dollendorf-Ripsdorf zu diesem Zeitpunkt keine Heimspielstätte hatte, auf der das Pokalspiel hätte ausgetragen werden können. Ohlerth bot dem klassenhöheren Pokalgegner einen Heimrechttausch an, obwohl ein Heimspiel die Chancen für die höher spielende TuS weiter steigern würde. Zudem ließ Ohlerth dem Heimverein freie Wahl bei der Eintrittspreisgestaltung.

    Martin Kroll und Marco Scheen vom SC Alemannia Straß belegten Platz vier. Während sich ein gegnerischer Abwehrspieler des JSV Frenz im Laufduell mit einem Straßer Angreifer befand, zog sich dieser eine schmerzhafte Muskelverletzung zu und blieb verletzt auf dem Boden liegen. Die anschließend getretene Flanke vor das Tor der JSV Frenz wurde von den beiden Stürmern, Martin Kroll und Marco Scheen, im gegnerischen Strafraum nicht verwertet, sondern der Ball aufgrund der Verletzung des Gegenspielers stattdessen ins Seitenaus gespielt.

    Auf Platz fünf schaffte es Siavash Khairzad vom VfR Hangelar. Er meldete dem Schiedsrichter uneigennützig, dass das zuvor geschossene Tor seiner Mannschaft zu Unrecht mit der Hand erzielt wurde, woraufhin der Unparteiische das Tor zurücknahm.

    Auch in der neuen Saison zeichnet der FVM wieder faires Verhalten aus: Faire Aktionen können per E-Mail gemeldet werden an fairplay(at)fvm.de.

     

    Eine Übersicht über alle Fair Play des Monats/Jahres-Sieger finden Sie hier.

  • Fair Play des Jahres 2019/20

    Fair Play des Jahres 2019/20

    Der FVM hat im Rahmen der "Fair Play des Jahres"-Aktion die vorbildlichsten Gesten der Spielzeit 2019/20 ausgezeichnet.

    FVM-FairPlay des Jahres 2019/20:

    • 1. Platz: Tom Thomas (Kohlscheider BC)
    • 2. Platz: Daniel Wolff (SC Alemannia Straß)
    • 3. Platz: Tristan Schneider (FV Wiehl)
    • 4. Platz: Marvin Miebach (TuS 07 Oberlar)
    • 5. Platz: Frauenmannschaft des SV Morsbach vertreten durch Eileen Hegemann und Alexandra Schmidt

    Bei der Ehrung verhindert waren Tom Thomas, Tristan Schneider und Marvin Miebach.

    Lesen Sie hier, mit welch fairen Aktionen die Akteur*innen überzeugten.

  • Fair Play des Jahres 2018/19

    Fair Play des Jahres 2018/19

    "Fair Play ist die DNA des Fußballs"

    Der Fußball-Verband Mittelrhein hat im Rahmen der "Fair Play des Jahres"-Aktion die vorbildlichsten Gesten der Spielzeit 2018/19 ausgezeichnet.

    Bei einer Feierstunde in Köln verlieh Markus Müller, FVM-Fair-Play-Beauftragter, den ersten fünf Platzierten Pokale, Urkunden und Sachpreise. "Es ist wichtig, dass wir Fair Play-Aktionen auszeichnen, denn Fair Play ist die DNA des Fußballs. Nur wenn wir uns gegenseitig respektieren, kann der Fußball seine Faszination behalten", betonte Müller zu Beginn des Ehrungsabend. Bei der anschließenden Übergabe der Preise unterstützen ihn die Bundesligaschiedsrichter Laura Duske und Sascha Stegemann sowie FVM-Gechäftsführer Dirk Brennecke. Nach der Auszeichnung bot ein gemeinsames Abendessen die Möglichkeit zum intensiven Austausch und zum gemütlichen Ausklang der Ehrung.

    Alle Preisträger und ihre Fair-Play-Gesten im Überblick:

    Als Sieger des "Fair Play des Jahres" wurde Paul Thenenbach von der Spvg. Wahn-Grengel ausgezeichnet. Der erst Sechsjährige hatte bei einem Jubiläumsturnier der SpVg Porz mit seinem Team das Finale erreicht. Beim Stand von 1:0 für Gegner RSV Urbach erzielte Paul Thenenbach den Ausgleichstreffer. Sofort zeigte er jedoch an, dass der ihm zugespielte Pass ihn am Arm getroffen hatte und somit ein Handspiel vorlag. Das Tor wurde daraufhin aberkannt und die Spvg. Wahn-Grengel verlor das Finalspiel mit 1:0. Paul Thenenbach zeigte damit, dass Fair Play bei ihm Vorrang vor dem Turniersieg hat. Für seine Fair Play-Geste wurde Paul Thenebach zudem im Rahmen der feierlichen Übergabe der Fair Play-Medaillen vom Deutschen Fußball-Bund geehrt.

    Platz 2 belegt Thomas Schlammer vom FC Düren 77. Bei einem Meisterschaftsspiel in der Kreisliga A gegen den TuS Schmidt entschied  Schiedsrichter in der 36. Spielminute nach einem Torschuss von TuS Schmidt auf Abschlag für Düren 77. Der Torwart von Düren 77, Thomas Schlammer, teilte dem Schiedsrichter jedoch mit, dass der Ball durch ein Loch im Tornetz ins Toraus aus gegangenen ist. Der Schiedsrichter korrigierte seine Entscheidung und entschied auf Tor für den TuS Schmidt zum 1:0. Das Spiel endete 4:3 für den TuS Schmidt. Durch seine faire Aktion ist Thomas Schlammer trotz Niederlage zum Sieger geworden.

    Als Platz 3 wurde Jonas Neumann vom FSV Neunkirchen-Seelscheid geehrt. Im Spitzenspiel der D-Junioren Sonderliga mussten die SF Troisdorf am vorletzten Spieltag mit drei Toren Vorsprung gewinnen (nach Punktgleichheit zählt der direkte Vergleich), um die Möglichkeit zu wahren, Neunkirchen-Seelscheid den Titel des Kreismeisters am letzten Spieltag noch abzunehmen. Beim Spielstand von 3:1 entschied der Schiedsrichter in der 48. Spielminute nach einem Foul auf Strafstoß für Neunkirchen-Seelscheid, die somit auf 2:3 hätten verkürzen können. Nach Protesten der Troisdorfer und anschließender Befragung des  gefoulten Spielers durch den Schiedsrichhter, gab der Spieler, Jonas Neumann, an, dass das Foulspiel außerhalb des Strafraumes stattgefunden hat. Der Schiedsrichter korrigierte daraufhin seine Entscheidung und entschied auf Freistoß. Dieser führte nicht zum Torerfolg, Troisdorf gewann das Spiel mit 4:1 und hatte somit den Meistertitel so gut wie sicher. Jonas Neumann, der an diesem Tag seinen 13. Geburtstag feierte, hat mit seiner Entscheidung echten Sportsgeist bewiesen.

    Platz 4 geht an Kristof Zeitz vom FC Roetgen. In einem Meisterschaftsspiel der Kreisliga D zwischen dem FC Roetgen III und dem VfJ Laurensberg III erzielte die Roetgener Mannschaft ein Tor, das zu einer spielentscheidenden 2-Tore Führung für Roetgen geführt hätte. Der Trainer der Roetgener Mannschaft, Kristof Zeitz, teilte dem Schiedsrichter mit, dass das Tor aus einer Abseitsstellung heraus erzielt wurde und dieses nicht gelten dürfe. Daraufhin korrigierte der Schiedsrichter seine Entscheidung und nahm das Tor zurück. Das Spiel endete 2:1. Kristof Zeitz hat mit dieser Aktion den Fair-Play-Gedanken eindrucksvoll bewiesen.

    Nino Cornicolario und die Mannschaft des SV Höhe belegen Platz 5. Der Trainer und seine Mannschaft zeigten im Rahmen des Meisterschaftsspiels der Kreisliga C zwischen dem SV Eitorf II und dem SV Höhe ein besonders faires Verhalten. Als Eitorfs Torwart auf dem Boden lag, spielte Eitorf den Ball ins Aus. Nach dem daraus resultierenden Einwurf schoss ein Spieler des SV Höhe den Ball zum inzwischen fertig behandelten Eitorfer Schlussmann zurück. Der Ball flog allerdings so unglücklich auf den Keeper zu, dass dieser das Leder nicht zu fassen bekam und ihm die Kugel aus den Händen ins eigene Tor rutschte. Das Eigentor des Torwarts bedeutete das 1:0 für Höhe. Nach dem darauffolgenden Anstoß wies der Trainer des SV Höhe, Nino Cornicolario, seinen Abwehrspieler an, den Ball ins eigene Tor zu schießen. Verteidiger Lars Meissner setzte dies um und besorgte das 1:1, was gleichzeitig auch der Endstand des Spiels war.

    Auch in dieser Saison zeichnet der FVM wieder faires Verhalten aus: Faire Aktionen können per E-Mail gemeldet werden an fairplay(at)fvm.de.

  • Fair Play des Jahres 2015/16

    Fair Play des Jahres 2015/16

    Der Fußball-Verband Mittelrhein hat im Rahmen der "Fair Play des Jahres"-Aktion die vorbildlichsten Gesten der Spielzeit 2015/16 ausgezeichnet.

    Bei einer Feierstunde im Geißbockheim des 1. FC Köln verliehen die Vize-Präsidenten des Fußball-Verbandes Mittelrhein Hans-Christian Olpen und Jürgen Aust zusammen mit Jörg Neugebauer und Patrick Weinandy vom "FVM-Fair Play des Jahres"-Partner HUK COBURG den ersten fünf Platzierten Pokale, Urkunden und Sachpreise. Zusätzlich gab es eine Führung durch das Geißbockheim von Alexander Bade, Torwarttrainer des 1. FC Köln.

    Als Sieger des "Fair Play des Jahres" steht Can Coskun vom FC Pesch fest. Der Elfjährige meldete unaufgefordert sein vom Schiedsrichter unerkanntes Foul am gegnerischen Torwart. Dieses hatte zunächst zu einem Tor geführt.

    Platz 2 belegt Sven Lepartz vom TuS Mechernich. Beim Meisterschaftsspiel gelang dem A-Kreisligisten ein Treffer durch einen angeblich direkt verwandelten Eckstoß. Sven Lepartz ging zum Schiedsrichter und berichtete, dass der Ball oberhalb vom Tor durch ein Loch im Netz ins Tor gelangt war und es sich dadurch um einen irregulär erzielten Treffer handelte.

    Als Platz 3 wurde der Trainer der B-Junioren der SG Roetgen/Rott geehrt. Nachdem der gegnerische Torwart aufgrund der Verletzung eines Mitspielers den Ball ins eigene Tor abgelegt und somit ein Eigentor verursacht hatte, überzeugte Rolf Sauren seine Spieler, nach der Halbzeitpause die gegnerische Mannschaft im Sinne des "Fair Plays" ein Tor erzielen zu lassen.

    Platz 4 geht an Ecem Sena Bulat vom SC Fortuna Köln. Die B-Juniorin setzte einen Handelfmeter absichtlich daneben, da sie das Handspiel ihrer Gegenspielerin nicht als regelwidrig empfand.

    Julian Küpper von Viktoria Manheim belegt Platz 5. Der Zehnjährige räumte bei einem Spielstand von 5:5 ein, das angebliche Führungstor seiner Mannschaft mit der Hand gespielt zu haben.

    Jörg Neugebauer, Leiter der HUK-COBURG-Geschäftsstelle Bonn, betonte: „Fair Play ist nicht nur im Sport ein wichtiges Thema, sondern auch für uns als Versicherer. Auch im zweiten Jahr unseres Engagements beim ‚Fair Play des Monats‘ und ‚Fair Play des Jahres‘ waren wir beeindruckt, welche Vielzahl an fairen Aktionen dem FVM gemeldet wurden. Wir unterstützen sehr, dass bei allem sportlichem Ehrgeiz vor allem die Fairness im Vordergrund steht. Das haben alle Preisträger erneut unter Beweis gestellt.“

    "Siege, die mit unfairen Mitteln errungen wurden, sind schlimmer als eine Niederlage. Die Preisträger zeigen, dass sie faire Siege feiern wollen", ergänzte Jürgen Aust.

    Alle Preisträger und Preisträgerinnen konnten sich neben ihrer "Fair Play"-Ehrung über Sachpreise der HUK-COBURG für ihre gesamte Mannschaft und einen Abend im Geißbockheim des 1. FC Köln inklusive einer Führung mit spannenden Einblicken in die Räumlichkeiten des Nachwuchszentrums, der Geschäftsstelle und Umkleide- und Fitnessräumen der Lizenzspieler mit Torwarttrainer und Ex-Bundesligaprofi Alexander Bade freuen.

    Auch in dieser Saison zeichnet der FVM wieder faires Verhalten aus: Faire Aktionen können per E-Mail gemeldet werden an fairplay(at)fvm.de.

  • Fair Play des Jahres 2014/15

    Fair Play des Jahres 2014/15

    Der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) hat im Rahmen der „Fair Play des Jahres“-Aktion die vorbildlichsten Gesten der Spielzeit 2014/15 ausgezeichnet.

    Bei einer Feierstunde in den MMC-Studios in Köln-Ossendorf überreichten der im FVM für Fair Play zuständige Vizepräsident Hans-Christian Olpen sowie Jörg Neugebauer und Patrick Weinandy vom „FVM-Fair Play des Jahres“-Partner HUK-COBURG den Siegern Pokale, Urkunden und Sachpreise. Zur Wahl hatten im Sommer 2015 auf der FVM-Internetseite die „Fair Play des Monats“-Gewinner gestanden.

    Zum Sieger wählten die fvm.de-User René Rose von TuRa Oberdrees. Der Kapitän der Herren-Mannschaft begeisterte 39,2 Prozent der Abstimmenden mit seiner Geste in einem Spiel gegen den SV Lohmar: Rose hatte, nachdem sich ein gegnerischer Spieler verletzt hatte und sein Mitspieler dennoch das 1:0 erzielte, seiner Mannschaft ein Zeichen gegeben, Lohmar ungehindert den Ausgleich erzielen zu lassen.

    Das Verhalten von Armel Kouassi (TuS Rheindorf) überzeugte 27,3 Prozent der User. Der E-Junior hatte den Schiedsrichter darauf hingewiesen, dass er bei einem Turnier-Endspiel gegen die SF Troisdorf 05 bei seinem erzielten Tor im Kampf um den Ball versehentlich dem gegnerischen Torhüter auf den Arm getreten sei. Der Schiedsrichter nahm den Treffer daraufhin zurück.

    Platz 3 belegte Can-Miguel Mertens vom SC Amicitia Schleiden mit 14,6 Prozent der Stimmen. Er hatte bei einem E-Jugendspiel gegen Alemannia Mariadorf dem Schiedsrichter mitgeteilt, dass er bei einem Angriff zwar zu Fall gekommen war, aber keine Berührung stattgefunden habe und die Strafstoßentscheidung daher nicht richtig sei.

    Dass auch bei den Frauen und auch in höheren Spielklassen Fair Play Vorfahrt hat, zeigt die Geste von Susanne Kasperczyk. Die Spielführerin vom Frauen-Zweitligisten Alemannia Aachen verzichtete auf eine Wiederholung des Entscheidungsschießens im Hallen-Kreispokal 2015, nachdem die Alemannia dieses zwar gegen den Kohlscheider BC verloren hatte, bei diesem aber eine Spielerin am Entscheidungsschießen teilgenommen hatte, die beim Schlusspfiff eine Zeitstrafe noch nicht vollständig abgesessen hatte. Alemannia verzichtete somit auf die Chance des Turniersiegs. Diese faire Geste überzeugte 12,3 Prozent der fvm.de-User.

    Auf Platz 5 landete Michael Scheider vom SV Frielingsdorf mit 6,5 Prozent der Stimmen, der sich dafür einsetzte, dass sein Gegner von der SG Agathaberg keine rote Karte sah.

    Als Gewinner dürfen sich letztlich alle fühlen: zum einen aufgrund ihres fairen Verhaltens, zum anderen wurden sie nun vom FVM eingeladen und im Rahmen einer Feierstunde in den MMC-Studios Ossendorf geehrt.

    Holger Franke, früherer Schauspieler der RTL-Serie „Unter Uns“, gab in einer exklusiven Führung spannende Einblicke hinter die Kulissen verschiedener Fernsehproduktionen, ehe die Preisträger geehrt und mit attraktiven Preisen der HUK-COBURG ausgestattet wurden, die seit Anfang 2015 das „FVM-Fair Play des Monats“ und das „FVM-Fair Play des Jahres“ als Partner begleitet.

    „Fair Play ist nicht nur im Sport ein wichtiges Thema, sondern auch für uns als Versicherer. Mit unserem Engagement beim ‚Fair Play des Monats‘ und ‚Fair Play des Jahres‘ möchten wir unterstützen, dass bei allem sportlichem Ehrgeiz vor allem die Fairness im Vordergrund steht. Das haben alle Preisträger eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, so Jörg Neugebauer, Leiter der HUK-COBURG-Geschäftsstelle Bonn.

    „Ein faires und tolerantes Miteinander auf und neben dem Fußballplatz ist mehr denn je die Grundvoraussetzung dafür, dass alle Beteiligten – Spieler, Schiedsrichter, Zuschauer und ehrenamtlich Aktive – lange Spaß an ihrem Hobby haben. Deswegen dürfen sich die Preisträger als echte Vorbilder fühlen“, ergänzte Hans-Christian Olpen.

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