IDAHOBIT* 2022 „Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit“

IDAHOBIT* 2022 „Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit“

#fussballistbunt. Der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) ist weltoffen und steht für Vielfalt. Dazu gehört, dass sich alle Menschen unabhängig von Geschlecht oder sexueller Identität gegenseitig respektieren und anerkennen.  

Dennoch gehören Diskriminierungen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Meschen die inter* und trans* sind leider nicht nur zum Alltag in unserer Gesellschaft, sondern sind auch weiterhin Teil der Realität auf unseren Fußballplätzen.

Ganz besonders am 17. Mai, dem „Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit“ kurz IDAHOBIT möchte der FVM auf diesen Missstand aufmerksam machen und sich für eine vielfältige Gesellschaft und einen bunten Fußballsport stark machen, in der Diskriminierungen keinen Platz haben und niemand ausgegrenzt wird.

Seit 2005 wird an diesem Tag jährlich durch mediale Aufmerksamkeit und Lobbying auf die Diskriminierung von Menschen hingewiesen, die in ihrer sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität homo-, bisexuell, trans- oder intergeschlechtlich leben. Das Datum geht auf den 17. Mai 1990 zurück. Das war der Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, die Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen.
 

Begrifflichkeiten hinter IDAHOBIT

Im Folgenden möchten wir die Begrifflichkeiten, die sich hinter der Abkürzung IDAHOBIT verbergen, einmal genauer erläutern (Quelle: queer-lexikon.net/glossar/):

Homosexualität: Bezeichnet die sexuelle Orientierung, bei der sich Menschen zu dem bzw. einem eigenen oder ähnlichen Geschlecht hingezogen fühlen. Homosexuelle Männer bezeichnen sich oft als schwul, homosexuelle Frauen als lesbisch.

Bisexualität: Wird in aktivistischen und wissenschaftlichen Kontexten als Überbegriff für alle sexuellen Orientierungen verwendet, bei denen eine Person Menschen zweier, mehrerer oder aller Geschlechter sexuell anziehend finden kann.

Intergeschlechtlich: sind Menschen, deren körperliches Geschlecht (beispielsweise die Genitalien oder die Chromosomen) nicht der medizinischen Norm von ‘eindeutig’ männlichen oder weiblichen Körpern zugeordnet werden kann, sondern sich in einem Spektrum dazwischen bewegt. Bis heute werden die Genitalien von Kindern, die inter sind nach der Diagnose operativ einem der beiden der medizinischen Norm entsprechenden Geschlechter, meist dem weiblichen, angeglichen. Dies geht teilweise mit erheblichen gesundheitlichen Einschränkungen und psychischen Problemen einher.

Transgeschlechtlich: Trans ist ein Überbegriff für transsexuelle, transidente und transgender Menschen und alle Menschen, die sich nicht mit dem Geschlecht identifizieren, dem sie bei der Geburt zugewiesen wurden.

Es ist außerdem die Bezeichnung, die viele Menschen, die trans sind,  für sich verwenden, manchmal auch trans* geschrieben.
 

FVM-Ansprechperson für queere Themen

Bei Fragen oder Beratungsbedarf rund um das Thema steht Ihnen mit Andreas Stiene eine ehrenamtliche Ansprechperson für queere Themen im FVM zur Verfügung. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, Fälle von Diskriminierung in Bezug das Geschlecht oder sexueller Identität direkt zu melden. Andreas Stiene können Sie unter andreas.stiene(at)fvm.de kontaktieren.

 

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