FVM-Pokal der Frauen: Halbfinale komplett

Nach dem Mittelrheinligisten Fortuna Köln machten auch die Regionalligisten Alemannia Aachen und Vorwärts SpoHo sowie der Landesligist Rot-Weiß Merl den Einzug in das Halbfinale des FVM-Pokals der Frauen perfekt.

FVM-Pokal der Frauen: Halbfinale komplett

Auch wenn es letztlich nicht zum großen Coup reichte, bescherte das Viertelfinale im FVM-Pokal der Frauen den Spielerinnen und Verantwortlichen der SG Oleftal einen besonderen Abend. Der Landesligist hielt beim 1:3 (1:2) vor 140 Zuschauern auf dem Rasenplatz in Hellenthal lange mit dem Favoriten aus der Rheinmetropole mit. „Die Stimmung war super. Es war ein intensives, aber absolut faires Spiel“, fand SGO-Spielerin Carolin Wolter. Dass die Gäste zwei Klassen höher spielen, habe man zwar gemerkt, jedoch durch Einsatz über weite Strecken wettgemacht.

Nach dem Kölner 1:0 durch Helen Schweiger (33.) glückte Lara Mertens sogar der zwischenzeitliche Ausgleich für den Underdog aus der Eifel. Doch Michelle Fischer antwortete noch vor den Seitenwechsel mit dem erneuten Führungstreffer für den Regionalligisten. Spannend blieb es bis kurz vor dem Abpfiff, denn auch wenn die Gäste mehr vom Spiel hatten, mussten sie lange Zeit um den Sieg bangen, weil ihnen zunächst kein weiteres Tor glückte. „Wir haben es den Kölnerinnen nicht leicht gemacht und uns nicht aufgegeben“, sagte Wolter. Erst in der Nachspielzeit war erneut Fischer zur Stelle und sorgte mit dem 3:1 für Entscheidung und Endstand.
 

Alemannia Aachen gewinnt souverän

Einen letztlich souveränen 3:1-Sieg feierten die Aachener Regionalliga-Fußballerinnen beim Mittelrheinligisten SC West Köln. „Unterm Strich ist die Partie so gelaufen, wie wir uns das erhofft hatten“, sagte der Aachener Co-Trainer Lukas Kleinen. Seine Elf lag bereits zur Halbzeit mit 2:0 vorne. Beide Treffer hatte Gina Gottschalk nach Eckbällen erzielt. „Dass sie zwei Kopfballtreffer macht, kommt nicht oft vor“, staunte Kleinen. Tor Nummer drei steuerte Aaliyah Poschmann bei, ehe Georgia Tsopoulidis den Ehrentreffer für den SC West markierte.

Von einem perfekten Saisonabschluss dürfen die Fußballerinnen und Verantwortlichen des Landesligisten Rot-Weiß Merl träumen. Der Aufstieg ist dem Team aus Meckenheim inzwischen sicher und im Pokal ist der Weg noch nicht beendet. Im Viertelfinale gegen den Mittelrheinligisten Sportfreunde Ippendorf gelang vor 200 Zuschauern ein deutlicher 4:1-Erfolg. Dabei glückte Sarah Ratuschny ein Dreierpack. „Es war lange Zeit ein Duell auf Augenhöhe. Aber am Ende hat der schnellere Fußball gewonnen“, fand RW-Trainer Rafael Tomaszko. Seine Spielerinnen seien gedanklich und läuferisch den entscheidenden Schritt schneller gewesen. „Wir haben einen Lauf. Vielleicht waren daher die Überzeugung und der Siegeswillen ein bisschen ausgeprägter“, so Tomaszko.
 

Auch Fortuna Köln steht im Semifinale

Die Fußballerinnen des Mittelrheinliga-Spitzenreiters Fortuna Köln hatten bereits am Ostersamstag mit einem 3:1 (1:0) gegen den Ligarivalen SV Deutz 05 den Einzug ins Semifinale perfekt gemacht. „Jetzt freuen wir uns auf nächste Runde“, erklärte Marc Gertzen nach dem Sieg. Inzwischen weiß der Fortuna-Coach auch, gegen wen es geht. Seine Elf trifft auf den Regionalligisten Alemannia Aachen. Das zweite Halbfinale bestreiten Landesligist Rot-Weiß Merl und Regionalligist Vorwärts SpoHo. Die Partien sind für den 26. Mai vorgesehen.

Im FVM-Pokal der Frauen werden fünf Runden ausgespielt, bis der Pokalsieger feststeht. Klassentiefere Teams genießen bis einschließlich Halbfinale Heimrecht. Der Sieger qualifiziert sich für die erste Runde des DFB-Pokals.
 

Viertelfinalpartien:

  • SC Fortuna Köln (ML) - SV Deutz 05 (ML) 3:1
  • SG Oleftal (LL) - Vorwärts Spoho Köln (RL) 1:3
  • Rot-Weiß Merl (LL) - Spfr. Ippendorf (ML) 4:1
  • SC West Köln (ML) - TSV Alemannia Aachen (RL) 1:3
     

Halbfinalpartien:

  • SC Fortuna Köln - TSV Alemannia Aachen
  • Rot-Weiß Merl - Vorwärts Spoho Köln

Aktuelle Ansetzungen unter www.fussball.de


Geplante Spieltermine:

  • Halbfinale: 26. Mai 2022
  • Finale: 16. Juni 2022 in Arnoldsweiler

 

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