FAQ: Das ist der Finaltag der Amateure

FAQ: Das ist der Finaltag der Amateure

Alle 21 Landespokalendspiele an einem Tag. Fast sieben Stunden Fußball im TV. Von der ARD in einer Live-Konferenz bundesweit übertragen. Der Finaltag der Amateure geht in seine siebte Auflage. Wir beantworten alle Fragen rund um das Amateurfußball-Highlight.
 

Was ist der Finaltag der Amateure?

Am Finaltag der Amateure werden die Endspiele der Landespokalwettbewerbe bei den Männern ausgetragen. Deren Gewinner qualifizieren sich für den DFB-Pokal. Der Finaltag der Amateure kann daher als Brücke aller Landespokalwettbewerbe hin zum DFB-Pokal verstanden werden. Die ARD überträgt alle Partien am Finaltag in einer großen bundesweiten Livekonferenz im Ersten. Die Spiele werden auf vier verschiedene Anstoßzeiten (12.15 Uhr, 14.15 Uhr, 16.15 Uhr und 16.45 Uhr) über den Tag verteilt. Seine Premiere feierte der Finaltag der Amateure am 28. Mai 2016. Am 21. Mai 2022 steht die Veranstaltung vor ihrer siebten Auflage. Das Bitburger-Pokalfinale des FVM wird um 16.15 Uhr angestoßen.
 

Welche Idee steckt hinter dem Finaltag der Amateure und welche Ziele verfolgt er?

Ihren Anfang nahm die Idee 2015, als der WDR die Endspiele der Landesverbände Mittelrhein, Niederrhein und Westfalen erstmals in einer Livekonferenz übertrug. Aus dem gelungenen Test entwickelten alle Landesverbände gemeinsam den bundesweiten Finaltag der Amateure.

Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung, sagt: "Der Finaltag der Amateure ist das TV-Highlight im Amateurfußball. Erstmals werden von der ARD alle 21 Landespokalendspiele live übertragen. Durch die Rückkehr der Fans erwarten uns nicht nur mitreißende Spiele, sondern auch stimmungsvolle Stadien. In seiner siebten Auflage wird das Erfolgsprojekt erneut auf bundesweit verdeutlichen, welche Attraktivität und Strahlkraft auch vom Fußball unterhalb der Bundesligen ausgeht."
 

Beteiligen sich alle Landesverbände am Finaltag?

In diesem Jahr werden erstmals alle 21 Landespokalendspiele am Finaltag der Amateure ausgetragen. In den vergangenen Jahren war dies beispielsweise durch Relegationsspiele der teilnehmenden Teams nicht in allen Landesverbänden möglich.
 

Wer terminiert den Finaltag der Amateure?

Der Termin für den Finaltag der Amateure wird nicht durch den DFB festgelegt, sondern gemeinsam durch die Landesverbände, wobei die finale Entscheidung von den Landesverbandspräsident*innen getroffen wird. Sie vertreten dabei die Interessen der knapp 25.000 Vereine und des gesamten Amateurfußballs.
 

Wie werden die Konferenzen und Anstoßzeiten festgelegt?

Der Finaltag der Amateure geht auf einen gemeinsamen Entschluss aller 21 Landesverbände des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zurück. Daher sind bei der Planung auch alle Landesverbände involviert. Die Organisation wird stellvertretend beim Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) gebündelt. Das hat zweierlei Gründe: Einerseits entstand dort die Idee, mit einem gemeinsamen Endspieltag die Bedeutung des Amateurfußballs und des Pokalwettbewerbs hervorzuheben, andererseits besteht dort der direkte Kontakt zum in Köln ansässigen Westdeutschen Rundfunk (WDR), der die Koordination der TV-Übertragung des Finaltags der Amateure für die ARD übernimmt.

Um das Ereignis trotz der vielen Partien für die Zuschauer*innen nachvollziehbar und attraktiv zu machen, gibt es am 21. Mai 2022 vier Anstoßzeiten. Die Verteilung der einzelnen Landespokal-Endspiele auf die Konferenzen bedarf einer komplexen Planung mit drei beteiligten Parteien.

Zunächst dürfen die Landesverbände Wünsche für die Einordnung ihres Endspiels in eine der vier Konferenzen äußern. Aus diesen Vorgaben ergibt sich eine vorläufige Planung. Dann erfolgt die Abstimmung mit der ARD. Die dortigen Verantwortlichen müssen prüfen, ob die Übertragung in dieser Zusammensetzung technisch möglich ist und sie zu diesen Uhrzeiten über ausreichende Kapazitäten verfügen.
Das Ergebnis geht dann an die Landesverbände, die jetzt nochmals Hinweise geben können, wenn die Wunschzeit nicht gehalten werden konnte. In diesen ganz seltenen Fällen wird sich nochmals abgestimmt, wobei die bundesweite Sicherheitseinordnung den Ausschlag gibt. Anschließend kommunizieren die Landesverbände die Anstoßzeiten als ihr gemeinsames Ergebnis.
 

Warum stellen Niedersachsen, Westfalen und Bayern jeweils zwei DFB-Pokal-Teilnehmer?

Aufgrund der Mitgliedsgröße. Bei den Landesverbänden handelt es sich um die drei mitgliederstärksten Verbände.
 

Wie werden die zweiten Teilnehmer in diesen Landesverbänden ermittelt?

Die zweiten Teilnehmer der jeweiligen Verbände werden unterschiedlich bestimmt. Bayern schickt neben dem Landespokalsieger auch das stärkste Amateurteam der Regionalliga Bayern. Den Titel als Bayerischer Amateurmeister und dadurch ihr Ticket für den DFB-Pokal sicherte sich die Spielvereinigung Oberfranken Bayreuth bereits frühzeitig. In Niedersachen werden zwei Pokalwettbewerbe ausgetragen, einer für Teams aus der 3. Liga und der Regionalliga, der andere für alle Oberliga-Klubs und die Pokalsieger der vier NFV-Bezirke. In Westfalen wird sich neben dem Landespokalsieger auch der Meister der Oberliga Westfalen für den DFB-Pokal qualifizieren.

 

Mehr zum Thema:

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Alle weiteren Informationen zum Finaltag der Amateure finden Sie hier.

 

Fotoquelle: DFB
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