Die Fachjury berät: Vereinsförderung für Projekte im Frauen- und Mädchenfußball

Exakt 143 Einsendungen mit starken Projektideen gingen in den vergangenen Wochen beim Westdeutschen Fußballverband ein. Nun ist die Bewerbungsphase für die „Vereinsförderung für Projekte im Frauen- und Mädchenfußball“ beendet.

Die Fachjury berät: Vereinsförderung für Projekte im Frauen- und Mädchenfußball

„Wir sind völlig überwältigt von all diesen außergewöhnlichen Einsendungen und möchten an dieser Stelle einfach Danke sagen.

Im Namen unserer Fachjury um Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg geht unser Dank an alle Bewerberinnen und Bewerber, die den Frauen- und Mädchenfußball in Nordrhein-Westfalen mit Leidenschaft und ihren fantasievollen Einfällen nach vorne bringen“, sagt Marianne Finke-Holtz, Vorsitzende des WDFV Frauenfußballausschusses.

Im Sommer hatte der WDFV die Bewerbungsphase zur Unterstützung von Vereinsprojekten zur Förderung von Frauen- und Mädchenfußball gestartet.

Um gezielt den Frauen- und Mädchenfußballs zu fördern, hatte der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) mit seinen drei Landesverbänden FV Mittelrhein, FV Niederrhein und FLV Westfalen die Basis nach ihren Ideen und Projekten vor Ort befragt und stellt 1.000 Euro Anschubfinanzierung für ausgewählte Projekte zur Verfügung.

 

Nachhaltige Projekte und vielfältige Ideen

Der Ideenvielfalt der Vereine waren keine Grenzen gesetzt; die einzigen Bedingungen waren: Das Projekt sollte nachhaltig angelegt sein und der Start liegt im Jahr 2020, dem Jubiläumsjahr „50 Jahre Frauenfußball in Deutschland“. Großartig: So viele Menschen engagieren sich nachhaltig für den Frauen- und Mädchenfußball in Ihrem Verein. Die Aktion fand großen Anklang.

Ihr dürft uns glauben: Uns hat jede einzelne Bewerbung begeistert. Es sind so viele faszinierende Projektideen bei uns eingegangen, die zeigen, dass in den Vereinen in Nordrhein-Westfalen jede Menge Power für die Zukunft des Frauen- und Mädchenfußballs steckt.

Zum Beispiel das leidenschaftliche Miteinander mehrerer Vereine, die aller tief verwurzelter Lokalrivalität zum Trotz gemeinsam dafür kämpfen, dem Mädchenfußball in ihrer Gemeinde eine Perspektive zu geben. Oder der Verein, der den sozialintegrativen Gedanken in den Vordergrund stellt und direkt versucht, bei Jugendspielerinnen die Begeisterung für das ehrenamtliche Engagement als Trainerin zu wecken.

Gemeinschaft, Spaß, Integration und prosoziales Miteinander stehen im Fokus eines Projektes, bei dem Mädchen und Eltern auch bei der Sponsorensuche mit in die Verantwortung genommen werden.

Das sind nur einige wenige Beispiele, die uns erreicht haben. Wie gesagt: Wir sind begeistert.

 

So geht es weiter:

Die Fachjury mit Martina Voss-Tecklenburg (Bundestrainerin der DFB-Frauen-Nationalmannschaft und frühere Nationalspielerin), Dr. Eva Selic (Vizepräsidentin Breitensport des Landesportbundes NRW), Maren Meinert (WDFV-Referentin für Frauenfußball, frühere Nationalspielerin und langjährige Trainerin verschiedener U-Mannschaften), Marianne Finke-Holtz (WDFV-Präsidiumsmitglied und Vorsitzende des WDFV-Frauenfußballausschusses), Tanja Büscher (Vorsitzende der WDFV-Kommission Mädchenfußball) und WDFV-Ehrenpräsidenten Hermann Korfmacher sichtet die Bewerbungen und hat dann die „Qual der Wahl“.

 

Im November fällt die Entscheidung über die ausgewählten Bewerbungen; die Prämierung der Siegerprojekte und die Übergabe der Anschubfinanzierung erfolgt noch vor Weihnachten.

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