Bitburger-Pokalfinale mindestens bis 2021 in Bonn: FVM und Stadt Bonn verlängern Kooperation

Bitburger-Pokalfinale mindestens bis 2021 in Bonn: FVM und Stadt Bonn verlängern Kooperation

Das Finale im Bitburger-Pokal des Fußball-Verbandes Mittelrhein wird auch in den kommenden fünf Jahren in Bonn ausgetragen. Der Fußball-Verband Mittelrhein und die Stadt Bonn vereinbarten eine Verlängerung der seit 2012 bestehenden Zusammenarbeit bis zum Jahr 2021. FVM-Präsident Alfred Vianden und Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan unterzeichneten den Vertrag vor dem diesjährigen Bitburger-Pokalfinale im Sportpark Nord zwischen Fortuna Köln und Viktoria Köln, das die Viktoria im Elfmeterschießen mit 7:6 (0:0, 1:1) für sich entscheiden konnte.

„Der Sportpark Nord bietet hervorragende Voraussetzungen und einen tollen Rahmen für unser Bitburger-Pokalfinale“, erklärt  Vianden. „Zudem ist die Zusammenarbeit mit der Stadt Bonn bestens und die Unterstützung großartig. Es war die richtige Entscheidung, dass wir uns vor fünf Jahren für einen festen Endspielort entschieden haben“, so Vianden weiter. „Inzwischen hat sich das Finale in Bonn für die Mannschaften im FVM ebenso wie für die Zuschauer schon fast zu einem so festen Begriff entwickelt wie Berlin im DFB-Pokal.“

Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan über die Vertragsverlängerung: „Es freut mich, dass Bonn mit dem Sportpark Nord ein so gutes Gesamtpaket für das Pokalfinale bietet, was Kapazität, Platzbeschaffenheit, Ausstattung, Erreichbarkeit und Sicherheit betrifft. Mit der Verlängerung des Kooperationsvertrages bieten wir den Bonnerinnen und Bonnern ein hochkarätiges Endspiel. Dieser Erfolg geht vor allem auf die Sanierungsmaßnahmen im Sportpark Nord zurück, welche die Stadt mit Mitteln des Konjunkturpakets II bewältigt hat.“

Neben der Aufwertung durch den festen Endspielort hat der FVM den Wettbewerb dank der Unterstützung des Hauptsponsors Bitburger und der Fernsehübertragungen im WDR bzw. in der ARD weiterentwickelt und auch finanziell weiter gestärkt: So profitieren seit dieser Spielzeit mehr Vereine am TV-Honorar aus der ersten Runde des DFB-Pokals. Bis 2014 hat der DFB an den Sieger wie an alle Teilnehmer der ersten DFB-Pokalrunde rund 100.000 Euro ausgeschüttet, 2015 wurde diese Summe auf 140.000 Euro erhöht. „Im FVM haben wir beschlossen, den bisherigen Betrag weiter als Sockelbetrag beim Sieger zu belassen und im Sinne des Solidarprinzips die restlichen Summe aufzuteilen“, erklärt Alfred Vianden. Der Sieger erhält daher wie vor 2015 100.000 Euro, von der verbleibenden Summe (derzeit rund 40.000 Euro zzgl. des Überschusses der Zuschauereinnahmen aus dem Pokalendspiel) erhält der unterlegene Finalist 40 Prozent, die beiden Verlierer der Halbfinals je 20 Prozent und die vier Verlierer der Viertelfinals je 5 Prozent. Der FVM seinerseits verzichtet auf eine Beteiligung an den Zuschauereinnahmen und erhöht damit den Gewinn für die Vereine. „Diese Regelung ist bei unseren Vereinen gut angekommen und macht den Bitburger-Pokal für alle nochmals attraktiver“, so Vianden.

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