Bitburger-Pokalfinale: Geballte Vorfreude auf ein Fußballfest

Bitburger-Pokalfinale: Geballte Vorfreude auf ein Fußballfest

Olaf Janßen, Coach des Drittligisten Viktoria Köln, und sein Trainerkollege Alexander Ende vom Regionalligisten S.C. Fortuna Köln versprühen bei der Pressekonferenz zum Finale im Bitburger-Pokal 2022 Begeisterung und Zuversicht.

Für einige Sekunden konnten Olaf Janßen und Alexander Ende beim obligatorischen Fotoshooting vor der Pressekonferenz zum Finale im Bitburger-Pokal den Henkel der Trophäe schon einmal anfassen. „Den halte ich fest“, spaßte Fortuna-Coach Ende, was sein Trainerkollege von Viktoria Köln mit einem festen Griff und breitem Lachen konterte: „Aber ich ziehe fester daran.“ Die Laune, das wurde deutlich, ist prächtig, die Vorfreude gewaltig. Das gilt nicht nur für die beiden Coaches, sondern auch für die Anhänger*innen der Finalisten, die sich am Samstag, 16.15 Uhr, im Sportpark Höhenberg (Günter-Kuxdorf-Weg 1) gegenüberstehen werden. „Rund 4.200 Tickets sind bereits verkauft“, erklärte FVM-Pokalspielleiter Markus Müller kurz darauf den Medienvertreter*innen.

Informationen zum Ticketvorverkauf

Der Online-Vorverkauf für Sitzplatzkarten ist beendet. Bis zum Spieltag können Stehplatztickets online als Print@Home-Ticket unter tickets.fvm.de erworben werden. Hardtickets können bei den Vereinen bis heute, den 18. Mai 2022, um 17.00 Uhr, im Fortuna-Fanshop und VIK-Geschäftsstelle erworben werden. Die Tageskasse hat am Spieltag ab 14.15 Uhr geöffnet. Um eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird gebeten. Das Ticket gilt als Fahrausweis (2. Klasse) im VRS-Netz. Alle Infos zum Ticketvorverkauf finden Sie hier.

Erstes Finale im Sportpark Höhenberg

Das erste Endspiel an neuer Austragungsstätte, dem Sportpark Höhenberg, hat ganz offensichtlich die perfekte Paarung gefunden. Das Stadtduell des Drittligisten Viktoria im gewohnten Heimstadion gegen den Regionalligisten Fortuna Köln elektrisiert nicht zum ersten Mal die Kölner Fußballwelt. Damit dürfte es zum Türöffner für die folgenden Endspiele werden. Der Fußball-Verband Mittelrhein hat das Finale schließlich für die kommenden fünf Jahren in diese Arena vergeben. Und Müller ist überzeugt davon, dass die fesselnde Atmosphäre dieses reinen Fußballstadions, die Nähe von Fans und sportlichem Geschehen für bleibende Eindrücke sorgen werden und künftig „nicht nur die Fans der beteiligten Teams, sondern alle Fußballbegeisterten anziehen werden“. Diese Einschätzung teilt er mit Gregor Timmer, dem Leiter des Sportamts der Stadt Köln. „Das Finale im Bitburger-Pokal ist ein regionales Top-Event“, sagte er. Man freue sich riesig, das Köln den Zuschlag bekommen habe. „Wir sehen in dieser Veranstaltung ein perfektes Bindeglied zwischen Amateur- und Profisport“, so Timmer, der die jahrelange Zusammenarbeit mit dem FVM bei der Ausrichtung des DFB-Pokal-Finals der Frauen als bewährtes und gelebtes Modell bezeichnete.

Ebenfalls bestens bewährt hat sich die Einbindung des Bitburger-Pokalfinals in den bundesweit ausgetragenen Finaltag der Amateure, der mit mehrstündiger Live-Übertragung in der ARD und Onlinestream via sportschau.de verbunden ist. „Wie attraktiv diese vom Mittelrhein ausgehende Idee geworden ist, belegt die Tatsache, dass in diesem Jahr erstmals alle 21 Landesverbände mit ihren Pokalfinals beim Finaltag der Amateure dabei sind“, machte Müller klar. Neu ist derweil der Ball, mit dem das Finale bestritten wird. Um dem Gedanken der Nachhaltigkeit gerecht zu werden, entwickelte Derbystar eigens ein aus Recyclingmaterial produziertes Spielgerät. „Darin verbergen sich elf PET-Flaschen“, so Müller.

Fortuna-Coach will sich Traum erfüllen

Für Fortuna-Coach Ende steht der Ball vor allem für den Weg, sich einen großen Traum zu erfüllen: Er will auf jener Anlage, auf der einst seine Spielerkarriere im Seniorenbereich der Viktoria begann, seinen ersten Titelgewinn als Seniorencoach feiern. „Für mich ist es ein besonderer Ort“, erklärte er. Den Gedanken an dieses Highlight habe er schon länger im Kopf. „Außerdem ist es mein Abschied von der Fortuna“, so der 42-Jährige, dessen Fortgang seit einigen Wochen feststeht. Es werde ein emotionales Derby zweier Mannschaften, die beiden attraktiven Fußball spielen können, glaubt Ende, der davon überzeugt ist, dass seine Elf nach dem vorzeitigen Abschied aus dem Titelrennen nun wieder die nötige Spannung aufgebaut hat. „Wir haben unseren Rhythmus wiedergefunden und zuletzt gute Resultate erzielt“, sagt er.

 

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Zahlen, Daten, Fakten zum Bitburger-Pokalfinale finden Sie hier.

Hier geht's zum Teamcheck der beiden Bitburger-Pokal-Finalisten.

Den Weg der Finalisten ins Finale können Sie hier nachlesen.

Weitere Informationen zum Bitburger-Pokalfinale am Mittelrhein finden Sie hier.

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